Standesamt zieht ins Museum des Torhauses in Königstein
Die jüngste Entwicklung in Königstein im Taunus bringt eine unerwartete Veränderung mit sich: Das Standesamt wird vorübergehend in das Museum des Torhauses verlegt. Dies folgt auf Renovierungsarbeiten in der Villa Borgis und die damit verbundene temporäre Schließung des bisherigen Standesamts.
Bürgermeisterin Beatrice Schenk-Motzko und Stadtarchivarin Dr. Alexandra König haben diese Entscheidung getroffen, um den reibungslosen Ablauf von Trauungen während der Renovierungsphase sicherzustellen. Dabei sehen sie die Umzugsplanung als eine Chance, das Stadtmuseum neu zu gestalten und auf zeitgemäße Standards zu bringen.
Dr. König hat bereits visionäre Ideen, wie das Museum durch den vorübergehenden Umzug des Standesamts genutzt werden kann: Eine moderne Präsentation unter Einbeziehung multimedialer Elemente soll die Besucher begeistern und die Stadtgeschichte auf innovative Weise vermitteln.
Um die finanziellen Mittel für die Neugestaltung zu sichern, plant die Stadt, Drittmittel durch Sponsoren zu akquirieren. Die Übergangszeit wird somit genutzt, um das Museum auf ein neues Level zu heben und die Attraktivität für Besucher zu steigern.
Bürgermeisterin Schenk-Motzko betont die Bedeutung, dass trotz des vorübergehenden Umzugs des Standesamts ins Museum, die Tradition und Geschichte des Alten Rathauses nicht in Vergessenheit geraten darf. Die Einrichtung des Trauzimmers wird daher besondere Akzente setzen, die den historischen Ort hervorheben und gleichzeitig auf die reiche Geschichte der Stadt verweisen.
Interessierte Paare, die den besonderen Charme einer Trauung im Museum erleben möchten, werden dazu ermutigt, sich bereits jetzt an das Königsteiner Standesamt zu wenden und ihre Hochzeit im einzigartigen Ambiente des Torhauses zu planen.