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Mietpreisbremse wird erweitert: 57 Kommunen in Niedersachsen betroffen

Neue Mietpreisbremse für 57 Kommunen in Niedersachsen

Die niedersächsische Landesregierung plant die Einführung einer erweiterten Mietpreisbremse in insgesamt 57 Städten und Gemeinden. Bisher galt diese Regelung in 18 Kommunen, darunter Hannover, Langenhagen und Laatzen. Durch die geplante Verordnung sollen nun weitere Orte, darunter Garbsen, Hemmingen, Seelze, Wunstorf, Isernhagen und Wedemark, in den Genuss der Mietpreisbremse kommen.

Die Mietpreisbremse sieht vor, dass bei einer Wiedervermietung die Miete höchstens zehn Prozent über der ortsüblichen Vergleichsmiete liegen darf. Dies soll dazu beitragen, Wohnkosten in angespannten Wohnungsmärkten bezahlbar zu halten. Der Beschluss über die neue Regelung könnte im Herbst fallen, wie Bauminister Olaf Lies betonte. Er bezeichnete die Verordnung als wichtigen Schritt zur Entlastung von Wohnungssuchenden.

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Diese Maßnahme zielt darauf ab, steigende Mietpreise in den betroffenen Kommunen zu bremsen und eine zunehmende Verdrängung von einkommensschwächeren Mieter:innen zu verhindern. Insbesondere in Ballungsräumen wie Hannover sind die Mieten in den letzten Jahren stark angestiegen, was zu einer Verknappung des bezahlbaren Wohnraums geführt hat.

Die Einführung der erweiterten Mietpreisbremse kann langfristig dazu beitragen, die soziale Durchmischung in den betroffenen Gebieten zu erhalten und eine nachhaltige Entwicklung des Wohnungsmarkts zu fördern. Wohnraum sollte für alle Bevölkerungsschichten erschwinglich sein, und diese Maßnahme trägt dazu bei, diesem Ziel näher zu kommen.

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