Neerstedter Feuerwehrjugend erlebt spannende Evakuierung
Die Jugendfeuerwehr Neerstedt stand kürzlich vor einer unerwarteten Herausforderung, als ein heftiges Unwetter das Landeszeltlager im Weserbergland bedrohte und die Evakuierung der Teilnehmer erforderlich machte. Unter den 2300 Teilnehmern befanden sich 22 Mitglieder der Neerstedter Jugendfeuerwehr und ihre sechs Begleiter.
Der Landes-Jugendfeuerwehrwart Matthias Düsterwald erläuterte, dass die Entscheidung zur Evakuierung getroffen wurde, da die Entwicklung des Unwetters schwer vorherzusagen war. Die Jugendlichen und ihre Betreuer wurden mit Einsatzfahrzeugen der Feuerwehren und Schulbussen zur Sicherheit in eine nahe gelegene Oberschule gebracht, wo sie die Zeit mit Brettspielen und Filmen verbrachten.
Spannende Rettungsaktion und glimpflicher Ausgang
Der Feuerwehrwart Patrick Jordt betonte die spektakuläre Natur der Evakuierung, die für die Jugendlichen und Kinder eine aufregende Erfahrung war. Glücklicherweise blieb das Zeltlager von Schäden verschont, und nach dreieinhalb Stunden konnten alle Evakuierten sicher in ihre Lager zurückkehren und die verbleibenden Tage des Programms genießen.
Der Gruppenleiter Jordt berichtete, dass die Zelte zwar nass wurden, aber intakt blieben. Die reibungslose Evakuierung zeigte sich als richtige Entscheidung, als in der Umgebung Blitzeinschläge und Starkregen zu Schäden führten. Trotz der Aufregung konnten die Teilnehmer letztendlich ihre Zeit im Zeltlager genießen und unbeschwert an den Aktivitäten teilnehmen.
Der Vorfall verdeutlicht die Wichtigkeit schneller Reaktionsfähigkeit und guter Planung in Notfällen, insbesondere bei der Sicherheit von Jugendlichen und Kindern während solcher Veranstaltungen im Freien. Die Erfahrung wird zweifellos einen bleibenden Eindruck bei den jungen Feuerwehrleuten hinterlassen und ihre Bereitschaft zur Zusammenarbeit und Bewältigung unerwarteter Situationen stärken.