Afghanischer Diplomat warnt vor mehr Anschlägen in Deutschland | Neue Bedenken wegen Sicherheit
Die jüngsten Anschläge in Deutschland haben zu besorgniserregenden Entwicklungen geführt. Der afghanische Diplomat Sayer Daudzai warnt vor weiteren möglichen Angriffen in Deutschland und weist auf die Probleme hin, die mit der Migration aus Afghanistan verbunden sind.
Neue Erkenntnisse zur Sicherheit von Flüchtlingen
Sayer Daudzai, ein erfahrener Diplomat und ehemaliger Botschafter seines Landes in den Vereinigten Arabischen Emiraten, betont die Notwendigkeit einer besseren Überprüfung von Flüchtlingen, die in den Westen kommen. Er hebt hervor, dass Mitarbeiter in den Ausländerbehörden oft unzureichende Informationen über die Situation in Afghanistan haben. Dies führt dazu, dass potenzielle Sicherheitsrisiken nicht angemessen identifiziert werden können.
Zusätzlich zu den Herausforderungen bei der Identifizierung von Flüchtlingen betont Daudzai ein weiteres Risiko: Viele Menschen entsorgen ihre Reisepässe, um ihre Identität zu verschleiern, was die Überprüfung der Hintergründe zusätzlich erschwert.
Notwendigkeit einer verbesserten Kooperation
Ein weiteres Problem, das der Diplomat anspricht, ist die Tatsache, dass Deutschland die Taliban-Regierung nicht anerkennt und daher Schwierigkeiten bei der direkten Abschiebung von abgelehnten Asylbewerbern besteht. Die geschlossene deutsche Botschaft in Kabul behindert die Zusammenarbeit mit den afghanischen Behörden und erschwert die Rückführung von Personen in ihr Herkunftsland.
Daudzai schlägt vor, Verträge mit Drittländern abzuschließen, die Arbeitskräfte benötigen und somit eine alternative Möglichkeit bieten, abgelehnte Asylbewerber unterzubringen. Darüber hinaus betont er die Wichtigkeit einer vorab durchgeführten Überprüfung von Personen, die nach Deutschland einreisen möchten, um potenzielle Sicherheitsrisiken frühzeitig zu erkennen.
Es bleibt abzuwarten, ob die deutschen Behörden die Vorschläge des Diplomaten aufgreifen werden, um die Sicherheit und Effizienz des Migrationsprozesses zu verbessern und das Risiko weiterer Anschläge zu minimieren.