Demokratiebildung in Sachsen: Ein wichtiger Schritt für die Zukunft
Die Stärkung der Demokratiebildung an sächsischen Schulen nimmt eine zentrale Rolle ein, um den jungen Menschen die grundlegenden Werte und Prinzipien einer demokratischen Gesellschaft zu vermitteln. Das neu überarbeitete Handlungskonzept mit dem Titel »W wie Werte«, das von einem Expertengremium unter der Leitung von Kultusminister Christian Piwarz entwickelt wurde, markiert einen bedeutenden Schritt in diese Richtung.
Was beinhaltet das überarbeitete Konzept im Detail?
Das Konzept umfasst fünf Qualitätsbereiche, darunter die »Schulkultur«, das »Management und Führung«, sowie die »Lehren und Lernen«. Insgesamt wurden 25 Handlungsfelder definiert, die konkrete Handlungsziele und Empfehlungen enthalten, um die Demokratie– und politische Bildung an Schulen zu stärken. Dabei flossen verschiedenste politische Rahmenbedingungen und Bildungskonzepte mit ein, um eine umfassende Strategie zu gewährleisten.
Wie werden die Expertenvorschläge umgesetzt?
Viele der empfohlenen Maßnahmen aus dem Konzept werden zeitnah umgesetzt, darunter die Fortführung des Programms »Starke Lehrer – Starke Schüler« sowie die Unterstützung von Schulen bei historisch-politischen Fahrten und Medienbildungsprojekten. Zudem werden Beratungsangebote geschaffen, um diskriminierungssensible schulische Hausordnungen zu fördern. Dies zeigt das aktive Engagement des Ministeriums, um die Demokratiebildung an Schulen zu stärken.
Ein Blick in die Zukunft
Bereits in den kommenden Jahren sollen einzelne Maßnahmen des Konzepts in den Schulalltag implementiert werden, um Schülerinnen und Schüler verstärkt in schulische Entscheidungen einzubeziehen und ihre Mitwirkung zu fördern. Durch die Einführung eines »Klassenrats« als fachunterrichtsfreie Stunde wird eine Plattform geschaffen, um gemeinsam über zentrale Themen zu diskutieren und Verantwortung zu übernehmen.
Ein Dank an die Expertinnen und Experten
Das überarbeitete Handlungskonzept »W wie Werte« wäre nicht möglich gewesen ohne das engagierte Expertengremium, das unter anderem Vertreterinnen und Vertreter aus Bildungseinrichtungen, dem LandesElternRat und dem Deutschen Roten Kreuz umfasste. Ihr Einsatz und ihre Expertise haben dazu beigetragen, dass die Demokratiebildung an Sachsens Schulen kontinuierlich verbessert wird und somit eine tragende Säule für die Bildung der zukünftigen Generationen darstellt.