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Continental schließt Standort in Neu-Ulm: Auswirkungen auf Arbeitsplätze und Zukunft der Stadt

Conti schließt Standort in Neu-Ulm und verlagert Arbeit nach Ulm

Die Entscheidung der Continental AG, den Standort in Neu-Ulm aufzugeben und die Forschung und Entwicklung von Fahrerassistenzsystemen und automatisiertem Fahren nach Ulm zu verlagern, hat weitreichende Auswirkungen auf die regionale Wirtschaft.

Ursprünglich geplante Investitionen in einen eigenen Forschungscampus sowie die Schaffung von 700 Arbeitsplätzen fielen bereits zuvor dem Wandel zum Opfer. Mit der Schließung des bisherigen Standorts unweit der Clacis Galerie in Neu-Ulm wird nun ein weiteres Kapitel in der Unternehmensgeschichte geschrieben.

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Eine Unternehmenssprecherin betonte, dass die fortwährende Prüfung der Gebäudeauslastungen zu dieser Entscheidung geführt habe. Die steigende Präsenz von hybriden Arbeitsmodellen, einschließlich Home Office, habe zu einer rückläufigen Anwesenheitsquote geführt und die Notwendigkeit zur Konsolidierung der Standorte in Ulm und Neu-Ulm verdeutlicht.

Die genauen Auswirkungen auf die Arbeitsplätze in Neu-Ulm sind derzeit noch unklar. Bisherige Ankündigungen deuteten jedoch darauf hin, dass bei einer Tochterfirma rund 190 Stellen gestrichen werden. Insgesamt sind in Ulm und Neu-Ulm etwa 600 Mitarbeiter beschäftigt, wobei weitere Entlassungen nicht ausgeschlossen sind.

Die frei werdenden Räume in Neu-Ulm werden voraussichtlich zu einem Verhandlungspunkt mit der Stadt, wie ein Sprecher von Continental erklärte. Die Zukunft der Immobilien bleibt somit vorerst ungewiss.

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