Rhön-Grabfeld

Kampf gegen Schwarzarbeit: Handwerkerpreise bedrohen lokale Dienstleistungen

Steigende Kosten bedrohen Handwerksleistungen und die Gesellschaft

Die aktuellen Entwicklungen im Handwerkssektor deuten darauf hin, dass die Kosten für Handwerksleistungen weiter ansteigen könnten. Diese Entwicklung birgt nicht nur Risiken für die Handwerksbetriebe selbst, sondern könnte auch negative Auswirkungen auf die Gesellschaft insgesamt haben.

Der Präsident des Zentralverbands des Deutschen Handwerks warnt vor den Konsequenzen eines unerschwinglichen Preisanstiegs für Handwerksleistungen. Sollten die Kosten weiter steigen, bestehe die Gefahr, dass Angebote verschwinden oder vermehrt in die Schwarzarbeit abwandern. Dies wäre weder im Interesse des Handwerks noch der Gesellschaft als Ganzes.

Insbesondere in lohnintensiven Wirtschaftsbereichen wie den Friseursalons sind die Herausforderungen aufgrund steigender Sozialabgaben besonders groß. Das Handwerk sieht sich hier mit einer Benachteiligung konfrontiert, die langfristig zu einer Verschlechterung der Angebotsvielfalt und Qualität führen könnte.

Um dieser Entwicklung entgegenzuwirken, ist es entscheidend, den Faktor Arbeit zu entlasten. Nur so kann sichergestellt werden, dass Handwerksleistungen weiterhin erschwinglich bleiben und die Vielfalt an Angeboten erhalten bleibt. Ein gemeinschaftlicher Ansatz von Handwerksbetrieben, Politik und Gesellschaft ist erforderlich, um diesen Herausforderungen langfristig zu begegnen.