Sunwoda senkt die Kosten für Feststoffbatterien
Ein bedeutender Batteriehersteller, Sunwoda, gab bekannt, dass es bis 2026 in der Lage sein wird, den Preis seiner Feststoffbatterie auf 2 Yuan ($0,27) pro Wattstunde zu senken, dank beschleunigter Bemühungen und Investitionen der chinesischen Regierung und lokaler Unternehmen in diese wegweisende Technologie.
Das Unternehmen hat eine Feststoffbatterie mit einer Kapazität von 20Ah und einer Energiedichte von über 400Wh/kg entwickelt, wie Xu Zhongling, der Vizepräsident für Forschung und Entwicklung bei Sunwoda, in einem exklusiven Interview mit der China Daily bekannt gab.
Sunwoda baut derzeit eine Produktionslinie für diese Batterien und strebt die Massenproduktion der Feststoffbatterie bis 2026 an, mit einer erwarteten Kapazität von 1 GWh. Durch technologische Innovationen und erhöhte Investitionen in Forschung und Entwicklung plant das Unternehmen, die Kosten für polymerbasierte Feststoffbatterien bis 2026 auf 2 Yuan pro Wh zu reduzieren.
Die Effizienz, die niedrigen Kosten und die Massenproduktionsfähigkeit sind entscheidende Kriterien für den Erfolg neuer Batterietechnologien. Mit der Dominanz Chinas auf dem globalen Markt für Strombatterien können hochwertige Batterien zu wettbewerbsfähigen Preisen angeboten werden. Lithiumeisenphosphat-Batterien werden nun beispielsweise unter 0,5 Yuan pro Wh angeboten.
Obwohl Japan und Südkorea in der Forschung zu Feststoffbatterien führend sind, verfügt China über eine komplett ausgerüstete Batterie-Lieferkette, ein robustes Industrie-Ökosystem und Skaleneffekte, was es zusammen mit beschleunigter staatlicher Unterstützung und Investitionen in China ermöglicht, die Kosten für solche Batterien zu senken.
Feststoffbatterien bieten eine höhere theoretische Energiedichte und Sicherheit und sind kostengünstiger als die derzeit im Elektrofahrzeugsektor dominierenden Lithium-Ionen-Batterien. Viele Länder betrachten sie daher als potenziell wegweisende Technologie.