München

Therapeutisches Comeback: Der emotionale Film über die Wiedergeburt von «Hallo Spencer»

Ein emotionaler Moment in München: Die Weltpremiere von «Hallo Spencer – Der Film»

München (dpa) – Die Weltpremiere des Films «Hallo Spencer – Der Film» auf dem Filmfest München war für den Erfinder der 80er-Jahre-Kindersendung «Hallo Spencer», Winfried Debertin, eine sehr emotionale Angelegenheit. Der Film, der in weiten Teilen auf seiner persönlichen Geschichte basiert, brachte ihn bei der Premiere zu Tränen.

Das Drehbuch des Films stammt von Moderator Jan Böhmermann, der damit eigene Kindheitserinnerungen einbringt. In dem Film, der im Rahmen der Reihe «Neues Deutsches Fernsehen» gezeigt wurde, wurden die Originalrequisiten von damals verwendet. Viele Mitarbeiter aus dem Puppenspieler-Team von früher sind auch in der Neuauflage wieder mit dabei.

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Die Wiederbelebung von Kasimir und Co.

Jan Böhmermann beschrieb die Atmosphäre während der Dreharbeiten als nostalgisch, da sie in Debertins leerstehender Disco am Rand von Hamburg stattfanden. Dort sah er und sein Team ihre Kindheit quasi gestapelt. Die bekannten Charaktere wie Kasimir, Nepomuk, Lexi und Poldi versetzen die Zuschauer in eine Zeitreise zurück in ihre eigene Jugend.

Der Film bietet jedoch nicht nur Nostalgie, sondern thematisiert auch den rasanten Medienwandel zwischen Streaming-Kommerz und öffentlich-rechtlicher Lethargie. In dieser Welt scheint nur noch «Galaktika vom fernen Stern Andromeda» Trost zu spenden.

Ein Blick in die Zukunft des deutschen Films

Neben Rainer Bock in der Hauptrolle sind auch Victoria Trauttmansdorff, Margarita Broich und Jens Harzer zu sehen. Olli Dittrich übernimmt die Rolle des austauschbaren Chefs austauschbarer Streamingdienste. Der Film soll im ZDF ausgestrahlt werden, doch das genaue Datum ist derzeit noch unbekannt.

Die Weltpremiere von «Hallo Spencer – Der Film» markiert nicht nur die Wiederbelebung einer beliebten Kindersendung, sondern wirft auch einen Blick auf die Zukunft des deutschen Films und die Verbindung zwischen Vergangenheit und Gegenwart.

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