Rügen: Schlangen-Attacken auf Hunde! Hier müssen alle aufpassen
Die jüngsten Vorfälle von Schlangen-Attacken auf Hunde auf der Insel Rügen sorgen für Besorgnis bei Einheimischen und Besuchern gleichermaßen. In den vergangenen Wochen wurden gleich sechs Hunde von giftigen Kreuzottern gebissen, was zu ernsthaften Verletzungen bei den Vierbeinern führte.
Die Tierärztin Lavinia-Alexandra Dittberner warnt davor, die weit verbreiteten Kreuzottern zu unterschätzen. Diese Schlangen, die durch ihr charakteristisches Zickzack-Muster leicht zu erkennen sind, können bei einem Biss erhebliche Schäden verursachen. Es ist ratsam, besonders in buschigen und sonnigen Gebieten oder unter Steinen vorsichtig zu sein, wo sich die Schlangen gerne aufhalten.
Bei einem Schlangenbiss ist schnelles Handeln erforderlich. Sollte ein Hund attackiert werden, sollten Halter das Tier ruhig halten, um eine schnelle Ausbreitung des Gifts zu verhindern, und umgehend einen Tierarzt aufsuchen. Die Folgen eines Bisses können von Schwellungen bis hin zum Kollaps des Tieres reichen.
Nicht nur Hunde sind in Gefahr, sondern auch Katzen und sogar Menschen könnten Opfer von Schlangen-Attacken werden. Bislang wurden jedoch auf Rügen nur Hunde angegriffen. Es ist daher wichtig, besonders an den Stellen wachsam zu sein, an denen Schilder vor Schlangen warnen.
Um möglichen Begegnungen mit den gefährlichen Kreuzottern vorzubeugen, sollten Besucher und Einheimische die Warnschilder beachten und ihre Haustiere in ihrer Nähe behalten. Nur durch gegenseitige Vorsicht und Aufmerksamkeit kann das Risiko von weiteren Schlangen-Attacken minimiert werden.