Das Balaton in Halle kämpft um sein Überleben
Die August-Bebel-Straße an der Oper in Halle bleibt aufgrund von Bauarbeiten erneut bis zum 26. Juli gesperrt. Diese Sperrung hat schwerwiegende Auswirkungen auf das ungarische Restaurant Balaton, das am Ende dieser Straße in einer Sackgasse liegt. Besitzer Lászlo Réthy ist zutiefst besorgt darüber, dass die Vollsperrung dazu führen könnte, dass kaum noch Gäste sein Lokal besuchen.
Schon mehrmals musste das beliebte Balaton-Restaurant aufgrund von Bauprojekten in unmittelbarer Nähe um sein Bestehen kämpfen. Diesmal jedoch hängt die Zukunft des Lokals am seidenen Faden, wie Réthy betont. Die laufenden Kosten übersteigen die Einnahmen aufgrund der Baustelle, was ihn dazu zwingt, das Balaton vorerst zum 1. Juli zu schließen.
Die finanzielle Belastung ist enorm, da Réthy nach eigenen Angaben täglich knapp 700 Euro einnehmen müsste, um rentabel zu bleiben. Die Baustelle und die daraus resultierenden Parkplatzprobleme machen es jedoch nahezu unmöglich, dieses Ziel zu erreichen. Viele Stammgäste, die von außerhalb kommen, sehen sich mit Schwierigkeiten bei der Parkplatzsuche konfrontiert und sind daher weniger geneigt, das Balaton zu besuchen.
Nach Angaben der „Bild“ wird das Balaton voraussichtlich für zwei Monate seine Türen schließen. Diese vorübergehende Maßnahme soll dazu dienen, die Finanzierungslücke zu überbrücken und das Überleben des Restaurants langfristig zu sichern.