Demo vor Düsseldorfer Mercedes Benz-Werk – Arbeitnehmer fordern Entschädigung
Mehrere Arbeitnehmer aus verschiedenen Städten in Nordrhein-Westfalen versammelten sich vor dem Mercedes Benz Werk in Düsseldorf, um gegen die geplante Trennung des Unternehmens von den konzerneigenen Niederlassungen zu protestieren. Die Demonstration, von der IG Metall unterstützt, markierte die erste größere gemeinsame Protestaktion in der Landeshauptstadt.
Die Mitarbeitenden äußerten ihre Besorgnis über den möglichen Verlust ihrer Arbeitsplätze und die Verschlechterung ihrer Arbeitsbedingungen im Falle eines Verkaufs. Aktuell bietet die Mercedes Benz AG eine Beschäftigungssicherung bis 2029, doch bei einem potenziellen neuen Eigentümer besteht große Unsicherheit über die Zukunft der Angestellten.
Der Betriebsrat der Niederlassung Rhein-Ruhr in Duisburg, Neuss und Düsseldorf fordert daher eine Entschädigung von 60.000 Euro pro Person, sowie bis zu 60 Monatsgehälter im Falle eines Verkaufs. Diese Forderungen sollen sicherstellen, dass die Mitarbeiter angemessen entschädigt werden und ihre hart erkämpften Errungenschaften geschützt bleiben.
Die Verhandlungen zwischen dem Betriebsrat und Mercedes Benz sind derzeit im Gange, und eine Entscheidung über die Forderungen wird in den kommenden Wochen erwartet. Neben der Kundgebung in Düsseldorf fanden ähnliche Demonstrationen auch vor anderen Mercedes-Standorten in Deutschland, wie Stuttgart, Rastatt, Bremen und Berlin, statt.