Am Dienstagnachmittag ereignete sich auf der Autobahn A19 zwischen den Anschlussstellen Malchow und Waren in Fahrtrichtung Berlin ein schwerer Verkehrsunfall. Ein 59-jähriger Fahrzeugführer aus Sachsen-Anhalt fuhr mit seinem Pkw Skoda aus ungeklärter Ursache mit hoher Geschwindigkeit auf einen Sattelzug auf. Der Pkw verkeilte sich unter dem Anhänger und musste von der Feuerwehr vom Anhänger getrennt werden.
Als die Rettungskräfte am Unfallort eintrafen, hatte der Fahrer des Pkw das Fahrzeug bereits verlassen können. Der 59-jährige wurde mit schweren Verletzungen in ein Krankenhaus nach Plau gebracht. Der 37-jährige Fahrer des Sattelzuges aus Niedersachsen blieb unverletzt.
Die A19 musste für etwa eine Stunde teilweise voll und halbseitig gesperrt werden, um die Versorgung des Verletzten zu gewährleisten und die Feuerwehrarbeiten durchzuführen. Der Pkw wurde durch einen Abschleppdienst geborgen, während der Sattelzug zur nächsten Anschlussstelle fuhr, um die Beleuchtung des Anhängers reparieren zu lassen. Der entstandene Sachschaden wird auf etwa 15.000 Euro geschätzt.
An der Unfallstelle waren ein Notarzt- und ein Rettungswagen sowie die freiwilligen Feuerwehren aus Malchow und Alt Schwerin im Einsatz. Die Autobahnpolizei hat die Ermittlungen zur Unfallursache aufgenommen und bittet Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, sich zu melden.