Revolutionäre Hochleistungsrechenleistung für die Universität Ulm
Ein Durchbruch in der Forschung steht bevor, denn die Universität Ulm erhält einen topmodernen Supercomputer namens JUSTUS 3. Dieser Höchstleistungsrechner wird mit einem Budget von 4,2 Millionen Euro aufgebaut, wobei die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) die Hälfte der Mittel bereitstellt. Die restliche Finanzierung erfolgt durch das Land sowie Beiträge der Universitäten Ulm und Stuttgart. Durch JUSTUS 3 werden über 100 Forschungsprojekte zu den Themen Batterieforschung und Quantenwissenschaften unterstützt.
Die Technologien hinter JUSTUS 3
Dank des neuen JUSTUS 3 wird die Universität Ulm zu einem zentralen Hub für Forschung auf dem Gebiet der Theoretischen Chemie und der Quanten- und Festkörperphysik. Der leistungsfähige Supercomputer wird mit innovativen Technologien wie einer Warmwasserkühlung und der Nutzung von Abwärme betrieben, was zu einer verbesserten Energieeffizienz führt. Diese nachhaltigen Ansätze sind entscheidend, um den Forschungsbetrieb langfristig aufrechtzuerhalten.
Weiterhin wird der Hochleistungsrechner JUSTUS 3 durch eine EU-weite Ausschreibung konkretisiert, um die genauen technischen Spezifikationen zu definieren. Angesichts der Komplexität des Systems sind zahlreiche Hard- und Softwarekomponenten erforderlich, um die Anforderungen der Forschungsprojekte zu erfüllen.
Fortsetzung einer Erfolgsgeschichte
JUSTUS 3 wird die Vorgängermodelle, die zu den 400 leistungsstärksten Supercomputern weltweit gehörten, ablösen. Dieser Schritt ermöglicht es der Universität Ulm, auch über das Jahr 2025 hinaus erstklassige Forschungsergebnisse zu erzielen und hochverfügbare Rechenressourcen bereitzustellen. Insbesondere die Bereiche Batterieforschung und Quantenwissenschaften werden von diesem technologischen Fortschritt profitieren und neue Innovationen vorantreiben.