Am 25. Juni 2024 fanden Durchsuchungen im Harzvorland statt, die im Zusammenhang mit dem Verdacht der gewerbs- und bandenmäßigen Steuerhinterziehung stehen. Das Zollfahndungsamt Hannover und die Staatsanwaltschaft Magdeburg leiteten die Aktion gegen zwei Personen, die als verantwortliche Betreiber eines Unternehmens in der Region gelten. Es wird angenommen, dass sie an einem System beteiligt waren, das darauf abzielte, durch betrügerische Manipulation von Kraftstoffen Steuern zu umgehen.
Die Beschuldigten sollen Designer-Kraftstoffe gehandelt haben, bei denen die Steuerabgaben mutwillig minimiert wurden, um die Waren zu Preisen unter dem regulären Marktwert zu verkaufen. Dieses Vorgehen beeinträchtigte nicht nur die Steuereinnahmen des Staates, sondern schadete auch anderen, die sich an die gesetzlichen Bestimmungen hielten. Während der Durchsuchungen wurden umfangreiche Beweismittel in Form von elektronischen Dateien und Dokumenten sichergestellt. Darüber hinaus wurden Vermögenswerte und Bargeld beschlagnahmt, um eine Rückgewinnung von unrechtmäßig erlangten Gewinnen zu ermöglichen.
Das Zollfahndungsamt Hannover koordinierte die Operation, während das Hauptzollamt Magdeburg und das THW Magdeburg logistische und operative Unterstützung leisteten. Die laufenden Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Magdeburg werden weiterhin von den Behörden durchgeführt. Aufgrund von ermittlungstaktischen Gründen sind derzeit keine zusätzlichen Informationen verfügbar. Es ist davon auszugehen, dass die Behörden hart daran arbeiten, weitere Details zu dieser komplexen Steuerhinterziehung aufzudecken und die Verantwortlichen zur Rechenschaft zu ziehen.