Windenergieanlagen auf ehemaliger Braunkohlefläche
Die geplante Errichtung von vier neuen Windenergieanlagen auf der Berrenrather Börde zwischen Kerpen und Hürth sorgt für Aufsehen. Das Projekt ist nicht nur bedeutend für die lokale Energieversorgung, sondern steht auch beispielhaft für die Energiewende in der Region. Die Berrenrather Börde, eine der ältesten Braunkohleflächen im Rheinischen Revier, soll somit einen wichtigen Beitrag zur nachhaltigen Stromerzeugung leisten.
Die Entscheidung des zuständigen Unternehmens, an diesem Standort Windanlagen zu errichten, verdeutlicht den Wandel von fossilen Brennstoffen hin zu erneuerbaren Energien. Der Bau der Anlagen auf einem Gelände, das einst der Kohleförderung diente, symbolisiert den Fortschritt in der Energiegewinnung.
Aktuell befinden sich die Arbeiter in der Phase des Fundamentbaus für die Windräder. Anschließend folgt der Aufbau der Türme sowie die Installation der Rotoren und Flügel. Aufgrund der Nähe zum Militärflugplatz in Nörvenich sind die Anlagen auf eine Höhe von etwa 80 Metern beschränkt. Dennoch wird erwartet, dass sie jährlich etwa 12 Millionen Kilowattstunden Strom produzieren können, was ausreicht, um mehr als 4000 Haushalte mit Energie zu versorgen.
Diese neue Form der Energieerzeugung wird nicht nur ökologische Vorteile bringen, sondern auch die Wirtschaft und die Gemeinschaft vor Ort stärken. Ein weiterer wichtiger Schritt in Richtung einer nachhaltigen Zukunft, an dem die Bürgerinnen und Bürger aktiv teilhaben können.