Ein tragischer Vorfall erschütterte am Montagmorgen die Bewohner einer Sozialunterkunft in Bietigheim-Bissingen. Eine umgefallene Kerze löste in einem Zimmer ein Feuer aus, das zum Eingreifen der Feuerwehr führte. Der 44-jährige Bewohner des Zimmers alarmierte selbst die Rettungskräfte und steht nun im Mittelpunkt der Ermittlungen wegen fahrlässiger Brandstiftung.
Als die Feuerwehr in der Carl-Benz-Straße eintraf, war das Feuer bereits erloschen, aber Glutnester mussten dennoch gelöscht werden. Der Bewohner und seine 50-jährige Mitbewohnerin wurden bei dem Vorfall verletzt und mussten zur weiteren Untersuchung ins Krankenhaus gebracht. Der entstandene Sachschaden wird auf rund 20.000 Euro geschätzt, und die Straße musste für die Dauer des Einsatzes gesperrt werden.
Dieser Vorfall verdeutlicht die Gefahren von unachtsamem Umgang mit offenen Flammen und unterstreicht die Bedeutung von Brandschutzmaßnahmen. Glücklicherweise wurde niemand schwerwiegend verletzt, was auf das schnelle Handeln des Bewohners und der Feuerwehr zurückzuführen ist. Es ist ein Weckruf für eine erhöhte Sensibilisierung in Bezug auf Brandprävention, insbesondere in Gemeinschaftsunterkünften.
Die Bewohner der Sozialunterkunft sind nun mit den Folgen dieses Vorfalls konfrontiert und müssen möglicherweise temporär umgesiedelt werden. Es ist wichtig, dass die Gemeinde und soziale Einrichtungen Maßnahmen ergreifen, um die Sicherheit in solchen Einrichtungen zu gewährleisten und die Bewohner entsprechend zu unterstützen.