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A1-Lückenschluss im Rheinland: Dringende Maßnahmen gefordert

Wirtschaft appelliert an schnellere Umsetzung des A1-Lückenschlusses

In Zeiten zunehmender Globalisierung und digitaler Vernetzung ist eine effiziente Infrastruktur von entscheidender Bedeutung für den Wirtschaftsstandort Deutschland. Doch der A1-Lückenschluss im Grenzgebiet zwischen Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz stockt, was zu gravierenden Auswirkungen auf die regionale Wirtschaft führt.

Eine kürzlich durchgeführte Umfrage der Industrie- und Handelskammern Aachen, Koblenz und Trier in Zusammenarbeit mit der Initiative Rheinland unter 660 Unternehmern der Region verdeutlicht die dringende Notwendigkeit des Lückenschlusses. 61,7 Prozent der Befragten gaben an, dass sie direkt von den fehlenden Anschlüssen betroffen sind.

Die längeren Fahrtzeiten bei der Anlieferung, der erhöhte Ressourcenbedarf bei Fahrzeugen sowie die längere Anfahrtszeit zum Kunden stellen schwerwiegende Herausforderungen dar. Die Verzögerungen im Straßenbau haben unmittelbare Auswirkungen auf die Wettbewerbsfähigkeit der betroffenen Unternehmen.

Michael Bayer, Hauptgeschäftsführer der IHK Aachen, fordert eine Priorisierung des A1-Lückenschlusses im Bundesverkehrswegeplan und eine beschleunigte Fertigstellung der noch ausstehenden Planfeststellungsverfahren. Eine bessere Abstimmung zwischen den Bundesländern Rheinland-Pfalz und NRW ist essentiell, um die Probleme zu lösen.

Ulrich Biedendorf von der IHK Initiative Rheinland betont die Notwendigkeit einer kontinuierlichen Finanzierung von Verkehrsprojekten durch den Bund. Es ist unerlässlich, dass die Planung und Umsetzung von Infrastrukturmaßnahmen nicht an Personalmangel oder fehlender Koordination scheitern.

Die Zukunft der Wirtschaft im Rheinland hängt maßgeblich von einer funktionierenden Verkehrsinfrastruktur ab. Die zügige Realisierung des A1-Lückenschlusses ist daher nicht nur ein wirtschaftliches, sondern auch ein gesellschaftliches Anliegen, das mit Hochdruck vorangetrieben werden muss.

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