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Karibik im Chaos: Hurrikan Beryl wütet mit Rekordstärke

Einwohner der Kleinen Antillen kämpfen nach Hurrikan «Beryl» um Wiederaufbau

Die Bewohner der Kleinen Antillen stehen vor einer riesigen Herausforderung, die Inseln nach der Verwüstung durch den Hurrikan «Beryl» wieder aufzubauen. Der gefährlich starke Wirbelsturm traf in der vergangenen Woche auf die zu Grenada gehörenden Inseln Carriacou und Petite Martinique, wo er schwere Schäden und Zerstörung hinterließ. Grenadas Ministerpräsident Dickon Mitchell berichtete von umfangreichen Schäden an Gebäuden und Infrastruktur sowie einem flächendeckenden Stromausfall. Die Kommunikation zwischen den betroffenen Inseln gestaltet sich schwierig, da «Beryl» die gesamte Region ins Chaos gestürzt hat.

Neben Grenada waren auch andere Inselstaaten der Kleinen Antillen von den Auswirkungen des Hurrikans betroffen. Aufnahmen in sozialen Medien zeigen die Verwüstung mit Überschwemmungen, zerstörten Häusern und biegsamen Palmen im starken Wind. Die Bewohner kämpfen nun darum, ihre Gemeinschaften wiederherzustellen und sich an die neuen Realitäten anzupassen.

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Indische Cricket-Weltmeister gestrandet

Infolge von «Beryl» mussten zahlreiche Flüge in der Region gestrichen werden, was dazu führte, dass die Cricket-Männer-Nationalmannschaft Indiens, die gerade die T20-Weltmeisterschaft auf Barbados gewonnen hatte, gestrandet ist. Die unerwartete Verzögerung stellt Teams und Reisende vor große Herausforderungen und verdeutlicht die zerstörerische Kraft, die Hurrikane mit sich bringen.

Früher, stärker, gefährlicher

«Beryl» überraschte Experten, als er sich innerhalb von weniger als 24 Stunden von einem Tropensturm zu einem Hurrikan der Kategorie 4 entwickelte. Dies machte ihn zum frühesten atlantischen Hurrikan der Kategorie 4 in den Aufzeichnungen. Die ungewöhnliche Intensität und Geschwindigkeit, mit der sich der Sturm entwickelte, unterstreicht die Dringlichkeit von Maßnahmen zum Schutz vor den Folgen des Klimawandels und extremen Wetterereignissen.

Hurrikansaison vorhergesagt

Experten der US-Wetterbehörde NOAA sagen eine überdurchschnittlich starke Hurrikansaison im Atlantik voraus, die auf Faktoren wie hohe Wassertemperaturen und das Auftreten von «La Niña» zurückzuführen ist. Der Klimawandel trägt ebenfalls zur Erhöhung der Sturmaktivität bei und macht deutlich, wie wichtig es ist, sich auf eine potenziell stärkere und gefährlichere Hurrikansaison vorzubereiten.

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