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Neuer Präsident von Panama verschärft Migrationspolitik: Raúl Mulino tritt Amt an

Migration: Panamas neuer Präsident strebt enge Zusammenarbeit mit den USA an

Die Amtszeit des konservativen Politikers Raúl Mulino als neuer Präsident von Panama begann am Montag und markiert einen entscheidenden Moment in der Migrationspolitik des Landes.

Mulino kündigte an, eng mit den USA zusammenzuarbeiten, um einen harten Migrationskurs zu fahren. Als ehemaliger Sicherheitsminister plant er, durch schnelle Abschiebungen den Durchzug von Migranten durch den gefährlichen Darién-Dschungel in Richtung USA zu unterbinden.

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Der Darién-Dschungel, der zwischen Mittel- und Südamerika liegt, gilt als eine der gefährlichsten Migrationsrouten der Welt. Neben dem unwegsamen Gelände sind auch kriminelle Banden in der Region aktiv. Im vergangenen Jahr nutzten mehr als eine halbe Million Menschen diese Route, um vor Armut, Gewalt und politischen Krisen in ihren Heimatländern zu fliehen.

Der 65-jährige Mulino tritt die Nachfolge von Staats- und Regierungschef Laurentino Cortizo an, nachdem er im Mai die Präsidentenwahl als Ersatzkandidat der Opposition gewann. Sein Sieg erfolgte, nachdem der ursprüngliche Kandidat, Ex-Präsident Ricardo Martinelli, aufgrund einer Korruptionsverurteilung von der Wahl ausgeschlossen wurde.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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