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Neue Hoffnung für Familien: Erfolgsgeschichte eines bezahlbaren Wohnungswechsels in Quebec

Ein Dach über dem Kopf – Eine Geschichte von Hoffnung und Glück

Am Vorabend des 1. Juli steht für viele Familien in Quebec ein Umzug an, aber auch Angst, wenn sie keine bezahlbaren Wohnungen finden können. Vor ein paar Wochen hatte Djeneba Doukoure Angst, ob sie und ihre Mutter obdachlos werden würden. Glücklicherweise konnte sie eine Wohnung zu einem günstigen Preis im Viertel Aylmer in Gatineau finden.

Seit einigen Tagen sind sie nun in einem erschwinglichen Wohnkomplex im Deschênes-Viertel eingezogen, einem Projekt des Office d’habitation de l’Outaouais (OHO).

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„Ich danke Gott. Es ist ruhig, es ist schön“, sagt sie lächelnd.

Eine Geschichte von Mut und Durchhaltevermögen

Dieses glückliche Ende kam jedoch nach Monaten der Suche und Unsicherheit. Frau Doukoure arbeitet in der Reinigungsbranche und kann nicht Vollzeit arbeiten, da sie sich um ihre kranke Mutter kümmern muss.

Sie lebte zuvor in einer Wohnung für 1250 Dollar im Monat, aber die finanzielle Belastung war zu groß angesichts der steigenden Lebenshaltungskosten.

Sogar wenn Sie 1000 Dollar haben und in ein Geschäft gehen, ist es, als ob es nichts wäre. Alles ist teuer“, bedauert sie. „Die Wohnung ist teuer, und Sie können nicht ohne Essen bleiben.“

Als ihre Mutter ins Krankenhaus eingeliefert wurde, verbrachte sie fast drei Monate fast täglich an ihrem Bett.

„Ich habe viel gelitten“, gibt sie zu und erinnert sich an diese Zeit zurück.

Weiterentwicklung und Zukunftsaussichten

Laut dem Office d’habitation de l’Outaouais (OHO) wurde der neue erschwingliche Wohnkomplex, in dem Frau Doukoure lebt, vor zwei Wochen fertiggestellt.

Der neue Wohnsitz von Frau Doukoure kostet sie nun 580 Dollar pro Monat. Sie ist sich jedoch bewusst, dass nicht alle so viel Glück haben und die Statistiken geben ihr Recht.

Laut der Société d’habitation du Québec (SHQ) wurden sechs Haushalte in der Outaouais-Region im Jahr 2024 ins Hotel umgesiedelt, während 19 andere vorübergehend bei Verwandten untergekommen sind.

Es sind diese Haushalte, die sich in den prekärsten Situationen befinden, die keinen Mietvertrag mehr haben, und mit diesen Haushalten wird die Unterstützung zur langfristigen Wohnungsversorgung intensiviert“, erklärt Sébastien Olivier, der Kommunikationsdirektor der SHQ, per E-Mail.

Ausblick und dringende Erfordernisse

Zusätzlich zu den Familien, die auf eine bezahlbare Wohnung warten, gibt es derzeit 1500 Haushalte in der Region.

Es wird jedoch erwartet, dass in den nächsten zwei Jahren 600 ähnliche Wohnungen wie die von Frau Doukoure fertiggestellt werden.

Es ist unerlässlich, dass die Koordination zwischen den verschiedenen Akteuren, die die Maßnahmen zur Bewältigung der Wohnungskrise unterstützen, absolut unerlässlich ist. Ich möchte mich zeitnah mit ihnen über die Situation austauschen“, schreibt die Bürgermeisterin in einer E-Mail.

Das OHO ist zuversichtlich. Frau Osiecka versichert, dass Treffen zwischen den verschiedenen Organisationen stattfinden, auch wenn das CISSS de l’Outaouais sie nicht mehr koordiniert.

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