Neue Stellvertreterinnen für Landrat Andreas Meier?
Die Sitzung des Kreisausschusses von Neustadt/WN am Mittwoch, 10. Juli, verspricht eine weitreichende Änderung bei der Besetzung der Landkreisspitze. Nachdem die Stellvertretende Landrätin Margit Kirzinger aus gesundheitlichen Gründen ihre Ämter aufgeben musste, steht Landrat Andreas Meier ohne zweiten Stellvertreter da.
Es zeichnet sich ab, dass die Vertretungsarbeit des Landkreischefs komplett neu organisiert wird. Mit nur zwei Stellvertretern plant Neustadt/WN möglicherweise die Schaffung von zwei neuen repräsentativen Posten, um der zunehmenden Terminfülle gerecht zu werden.
Die potenziellen Kandidatinnen für diese Positionen sind von großer Bedeutung. Die SPD im Kreistag könnte Karolina Forster ins Rennen schicken, was jedoch eine Veränderung im Regionalproporz mit sich bringen würde. Auch die CSU und Junge Union drängen auf einen weiteren Stellvertreterposten, mit Rita Rosner und Andrea Lang als mögliche Kandidatinnen.
Die neuen Stellvertreterinnen würden monatlich eine Aufwandsentschädigung von 733 Euro erhalten. Diese Entscheidung könnte nicht nur die Struktur der Landkreisführung verändern, sondern auch die politische Landschaft im Kreistag von Neustadt/WN beeinflussen.
Politische Landschaft im Kreistag von Neustadt/WN
Die aktuelle Sitzverteilung im Kreistag von Neustadt/WN zeigt eine dominierende CSU-Fraktion mit 24 Sitzen, gefolgt von der SPD mit 11 Sitzen und den Freien Wählern/FW mit 9 Sitzen. Die Junge Union, Grünen, AfD, ÖDP und FDP/Unabhängige Wähler sind ebenfalls im Kreistag vertreten, jeder mit einer entsprechenden Anzahl von Sitzen.
Diese politischen Konstellationen werden durch die bevorstehende Wahl neuer Stellvertreterinnen für Landrat Andreas Meier möglicherweise neu geordnet. Die Entscheidung über die Ernennung der neuen Stellvertreterinnen hat somit nicht nur symbolische Bedeutung, sondern könnte langfristige Auswirkungen auf die politische Dynamik im Landkreis haben.