Viele Schmidmühlener bevorzugen alternative Zufahrt zum Wertstoffhof
Die Zufahrt zum Gewerbegebiet am Brunnlettberg hat in Schmidmühlen seit langem für Diskussionen gesorgt. Trotz klarer Beschilderung, die die Zufahrt über die Bergstraße vorschreibt, wird diese Regelung von vielen Nutzern des Wertstoffhofs ignoriert. Anwohner der Brunnlettbergstraße haben sich beschwert, dass Fahrzeuge weiterhin durch ihre Straßen fahren, obwohl dies bereits seit dem Bau des Gewerbegebiets vor zwei Jahrzehnten verboten ist.
Bei einer kürzlich abgehaltenen Gemeinderatssitzung wurde erneut auf die korrekte Zufahrt zum Wertstoffhof hingewiesen. Die Fraktionen der Freien Wähler, der SPD und der CSU hatten zudem Anträge zu verschiedenen Themen eingebracht, darunter die Ablehnung einer Sonderbetreuung für Schülerinnen und Schüler am Nachmittag aufgrund der geringen Anzahl verbindlicher Anmeldungen.
Ein weiteres Thema der Sitzung war die geplante Neuauflage der vergriffenen Ortschronik für Schmidmühlen. Ein Arbeitskreis unter der Leitung von Heimatpfleger Josef Popp wird die Konzeption erarbeiten, während die Verwaltung einen Kostenvoranschlag einholt.
Die Beschilderung von Fuß- und Radwegen stand ebenfalls auf der Tagesordnung. Der Marktgemeinderat einigte sich darauf, zwei Wege nach örtlichen Persönlichkeiten zu benennen und stimmte der Errichtung von Informationstafeln zu historischen Themen zu.
Abschließend wurden diverse Anträge genehmigt, darunter die Anbringung einer Werbetafel beim alten Netto-Markt und eine Bauvoranfrage zur Errichtung eines Einfamilienwohnhauses mit Garage im Ortsteil Brunnmühle.