Der digitale Wandel: Schleswig-Holstein sagt UKW-Radios Lebewohl
Der Plan zur weitreichenden Abschaltung der UKW-Hörfunksender in Schleswig-Holstein bis 2031 markiert einen bedeutenden Schritt in der Radioindustrie des Landes. Der Umstieg auf das Digitalradio DAB+ wird nicht nur das Hören von terrestrischen Radiosendungen verändern, sondern auch einen landesweiten Wandel in der Rundfunklandschaft in Gang setzen.
Der schleswig-holsteinische Staatskanzleichef Dirk Schrödter gab bekannt, dass die Umstellung von UKW auf DAB+ im Jahr 2025 beginnen wird und bis 2031 abgeschlossen sein soll. Diese Entscheidung wird nicht nur ökologische und wirtschaftliche Auswirkungen haben, sondern auch die Radio-Gewohnheiten von Millionen von Menschen im Land verändern. Es wird erwartet, dass der Ausstieg aus dem UKW-Radio eine verbesserte Klimabilanz und einen geringeren Stromverbrauch durch die Nutzung von Digitalradio ermöglichen wird.
Die schrittweise Umstellung auf DAB+ wird zunächst mit Privatsendern beginnen, gefolgt von öffentlich-rechtlichen Sendern wie dem NDR. In den kommenden Jahren werden die Sender ihre UKW-Frequenzen aufgeben und stattdessen auf DAB+ und Internet-Webradio umsteigen. Dieser Prozess wird von allen Beteiligten der Radioindustrie in Schleswig-Holstein aktiv unterstützt.
Der Rückgang der Verwendung von UKW-Radios in deutschen Haushalten in den letzten Jahren zeigt, dass die Menschen zunehmend auf digitale Empfangswege umsteigen. Diese Entwicklung spiegelt sich auch in den Audiotrends wider, die darauf hindeuten, dass ein großer Teil der Bevölkerung bereits digitale Empfangsgeräte für Radioprogramme nutzt.
Der Übergang von UKW auf DAB+ markiert einen entscheidenden Schritt in der Modernisierung des Radios in Schleswig-Holstein und signalisiert einen klaren Trend zur Digitalisierung des Radios. Bis 2031 werden die Bewohner des Landes auf eine neue Ära des Radiohörens vorbereitet sein, die sowohl ökologische als auch technologische Vorteile mit sich bringt.