Fulda

Innovatives Lesetheater an der Hochschule Fulda: Eine kreative Projektwerkstatt

Neue Perspektiven und kreative Entfaltung

15.02.2025 / GIESSEN –
Studieren im Fachbereich Sozialwesen bedeutet weitaus mehr als nur Töpfern und im Stuhlkreis über Probleme reden. In einem Gespräch mit einer begeisterten Studentin, Marie Müller, gewähren wir einen Einblick in die vielfältigen Aktivitäten und Projekte, die an der Hochschule Fulda im Studiengang Soziale Arbeit stattfinden.

Der Fachbereich Sozialwesen an der Hochschule Fulda bietet einen Bachelor of Arts in Sozialer Arbeit an, der über sieben Semester verläuft. Mit insgesamt 25 Modulen und einem starken Praxisbezug ist das Studium darauf ausgerichtet, den Studierenden ein professionelles Handwerkszeug für die Unterstützung von Menschen in schwierigen Lebenslagen zu vermitteln.

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Kreativität und Innovation in der Projektwerkstatt

Marie Müller, im vierten Semester ihres Studiums an der Hochschule Fulda, hebt besonders die Projektwerkstatt hervor. Diese ermöglicht es den Studierenden, in den darauffolgenden zwei Semestern an unterschiedlichen Projekten zu arbeiten. Ein Projekt, das Müller besonders fasziniert hat, ist das „Lesetheater“. Hierbei werden verschiedene Stücke ausgewählt und auf der Bühne präsentiert, möglicherweise untermalt von Musik. Von klassischen Theaterstücken bis hin zu Comics ist alles möglich.

Leiter des Seminars ist Prof. Dr. Franziska Schmidt, eine erfahrene Dozentin an der Hochschule Fulda. Die Projektwerkstatt bietet den Studierenden die Möglichkeit, sich kreativ auszudrücken und innovative Ansätze im Bereich der Sozialen Arbeit zu entwickeln. Durch die Eigenständigkeit bei der Auswahl und Bearbeitung der Stücke erlangen die Studierenden wichtige Kompetenzen in der Präsentation und Inszenierung von Theaterstücken.

Individuelle Interpretationen und gesellschaftliche Relevanz

Die Studierenden haben die Freiheit, die Theaterstücke nach ihren eigenen Vorstellungen zu gestalten. Ein Beispiel hierfür sind die Inszenierungen von „Yellow Line“ von Anna Boden und Ryan Fleck sowie „Wut“ von Elfriede Jelinek. Besonders bemerkenswert ist die Entscheidung einiger Studierender, das heterosexuelle Paar in „Wut“ durch ein gleichgeschlechtliches Paar zu ersetzen, um neue Perspektiven und gesellschaftliche Relevanz zu schaffen. Die Projektwerkstatt ermutigt zu individuellen Darbietungen und bietet Raum für kreative Entfaltung im sozialen Kontext. (lm) +++


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