Dreifachamputierter Segler inspiriert mit Rekordversuch über den Pazifik
Der britische Ex-Soldat Craig Wood plant, als erster Dreifachamputierter alleine und ohne fremde Hilfe den Pazifik zu überqueren. Trotz des Verlusts seiner beiden Beine und seiner linken Hand während eines Einsatzes in Afghanistan, setzt der 33-Jährige ein beeindruckendes Ziel: Von Mexiko aus will er mit seinem 12,5 Meter langen Katamaran in Richtung Japan segeln.
Wood beabsichtigt, die rund 11.000 Kilometer lange Reise in nur 80 Tagen zu bewältigen und dabei auf einen Zwischenstopp zu verzichten. Der ehemalige Soldat betont, dass er mit diesem Vorhaben die Fähigkeiten von Menschen mit Behinderung verdeutlichen möchte. Zudem plant er, während der Fahrt 50.000 Pfund für Organisationen zu sammeln, die sich für im Einsatz verletzte Soldaten einsetzen.
Vom Koma zum Segelabenteurer
Im Alter von 18 Jahren wurde Wood durch eine Sprengfalle schwer verletzt, was zum Verlust seiner Gliedmaßen führte. Nach zwei Wochen im künstlichen Koma fand er neuen Mut und fokussierte sich auf seine Leidenschaft fürs Segeln, die ihn bereits als Kind begleitete. Segeln half ihm dabei, wieder Lebensfreude zu finden und seinen eigenen Weg zu gehen.
Nun lebt der Segler mit seiner Frau und seinen Kindern auf einem Boot und genießt einen nomadischen Lebensstil. Mit diesem herausragenden Rekordversuch will Wood nicht nur seine eigenen Grenzen überwinden, sondern auch anderen Menschen mit Behinderung Mut und Stärke vermitteln.
Wood zeigt mit seinem Vorhaben, dass Behinderungen kein Hindernis für beeindruckende Leistungen darstellen. Seine Reise soll nicht nur persönliche Ziele erfüllen, sondern auch andere dazu ermutigen, ihre Träume zu verfolgen – unabhängig von den Herausforderungen, die das Leben bereithält.