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Nasse Witterung und Schadpilze: Sorgen um Weizenerträge in Deutschland und Frankreich

Einfluss der nassen Witterung auf die Weizenernte und -qualität in Europa

Die nasse Witterung im Nordwesten Europas hat Landwirte und Experten kurz vor dem Beginn der Ernte besorgt. Besonders Deutschland und Frankreich sehen sich mit der Gefahr von geringeren Weizenerträgen und minderwertigerer Weizenqualität konfrontiert.

Deutschland und Frankreich von schlechter Weizenqualität betroffen

Deutschland prognostiziert ein weiteres Jahr mit schlechter Weizenqualität, das sich von den Auswirkungen des nassen Gesamtjahres 2024 stark geprägt zeigt. Die vermehrte Feuchtigkeit begünstigt den Befall mit Schadpilzen und verringert durch die geringere Sonneneinstrahlung die Fotosyntheseleistung der Pflanzen. Im Vergleich zum Vorjahr droht somit erneut eine Herausforderung für die Weizenernte in Deutschland.

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Positive Aussichten im Süden Europas

Dagegen werden in Spanien nach einer kleineren Ernte im Jahr 2023 aufgrund von Dürrebedingungen 2024 gute Erträge erwartet. Der Internationale Getreiderat prognostiziert insgesamt eine stabile Weizenernte von 129,3 Millionen Tonnen für die 27 EU-Mitgliedstaaten, was einen leichten Rückgang im Vergleich zur Ernte im Vorjahr bedeutet.

Weltweite Weizenreserven sinken

Die globale Weizenproduktion für das Vermarktungsjahr 2024/25 wird vom Internationalen Getreiderat auf 793 Millionen Tonnen geschätzt, was einem leichten Rückgang im Vergleich zur vorherigen Prognose entspricht. Dies steht einer weltweiten Nachfrage von 800 Millionen Tonnen gegenüber. Aufgrund eines Verbrauchsrekords von 805 Millionen Tonnen in der vorherigen Saison und einem Überschuss an minderwertigem Weizen im Futterbereich sollen die weltweiten Weizenreserven auf ein Fünfjahrestief von 261 Millionen Tonnen sinken.

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