Neue Migrationsregeln: Soziale Organisation warnt vor Anstieg der illegalen Einwanderung in Peru
Die neuen Anforderungen an venezolanische Staatsbürger, um nach Peru einzureisen, könnten laut der NGO OCASIVEN zu einem Anstieg der illegalen Einwanderung führen. Die Resolución N° 000121-2024-MIGRACIONES, die am Dienstag, den 2. Juli, in Kraft trat, besagt, dass Bürger ohne ein gültiges Visum, das von einem peruanischen Konsulat ausgestellt wurde, sowie einen gültigen Reisepass, nicht ins Land einreisen dürfen.
Diese Maßnahmen, die von der bolivianischen Präsidentin Dina Boluarte eingeführt wurden, sollen die Einwanderungskontrolle in einer der größten Gemeinden in Peru stärken. Die Organisation OCASIVEN warnt jedoch davor, dass diese Regelung zu einem Anstieg der Zahl von Venezolanern führen könnte, die sich illegal oder ohne Papiere im Land aufhalten.
Laut einer Erklärung der Präsidentin der Organisation, Nela Herrera, könnte die neue Regelung dazu führen, dass mehr venezolanische Bürger in das Land gelangen, ohne die erforderlichen Dokumente vorweisen zu können. Dies könnte zu einem Anstieg der illegalen Einreisen führen.
Die Resolución N° 000121-2024-MIGRACIONES legt drei Arten von Einwanderungsdokumenten fest, die von venezolanischen Staatsbürgern benötigt werden, um nach Peru einzureisen:
- Pasaporte ordinario venezolano vigente
- Visa correspondiente, otorgada por una Oficina Consular Peruana.
Neben Venezuela gilt Peru auch für Bürger aus Kuba, Nicaragua und Haiti als visumpflichtig. Eine Touristenvisum für einen kurzen Aufenthalt in Peru kann von venezolanischen Bürgern oder Personen mit Wohnsitz in Venezuela gegen eine Gebühr von US$ 30 und unter Verwendung einer venezolanischen Debitkarte, zu dem Tageskurs, beantragt werden.
Es ist wichtig, dass die Bürger gut über die neuen Einreisebestimmungen informiert sind, um unnötige Probleme zu vermeiden. Die genauen Auswirkungen dieser Maßnahme auf die Einwanderungssituation in Peru bleiben abzuwarten.