Mannheim

Preiserhöhung: Fernwärmepreise in Mannheim, Brühl und Ketsch steigen um mehr als drei Prozent

Mannheim: Geplante Erhöhung der Fernwärmepreise sorgt für Diskussionen in der Region

In Mannheim, Brühl und Ketsch wird ab dem 1. Juli eine Anpassung der Fernwärmepreise vorgenommen, die bei den Verbrauchern auf gemischte Reaktionen stößt. Der Energiekonzern MVV hat angekündigt, die Verbrauchspreise um mehr als drei Prozent zu erhöhen. Dies bedeutet eine Erhöhung von 0,25 Cent pro Kilowattstunde auf insgesamt 8,35 ct/kWh (netto) beziehungsweise 9,94 ct/kWh (brutto). Die Steigerung beim Service- und Verrechnungspreis beträgt etwa 4,2 Prozent, was sich für einen durchschnittlichen Drei-Personen-Haushalt in einer monatlichen Mehrbelastung von 3,54 Euro auswirkt.

Die Preisanpassungen erfolgen aufgrund festgelegter Klauseln zum 1. Juli eines jeden Jahres und basieren auf Indizes aus dem vergangenen Kalenderjahr. MVV betont, dass sie weiterhin ein Preisniveau im unteren Mittelfeld sowohl im bundesweiten als auch regionalen Vergleich halten. Die Kosten für die Erzeugung und Bereitstellung der Fernwärme sowie die Entwicklung auf dem Wärmemarkt werden in die Preisformel einbezogen, um klar festzulegen, auf welcher Grundlage und zu welchem Zeitpunkt Preisanpassungen vorgenommen werden.

Ein interessanter Aspekt ist die geplante Vergrünung der Fernwärme bis zum Jahr 2030, auf die MVV weiterhin hinarbeitet. Die verbesserte Zertifizierung der Fernwärme im Jahr 2024 zeigt bereits positive Ergebnisse: Der Primärenergiefaktor (PEF) wird durch diese Maßnahme verbessert. Dieser Faktor beschreibt das Verhältnis von eingesetzter Primärenergie zu abgegebener Nutzenergie und zeigt auf, wie effizient die Wärmeerzeugung im Energiemix stattfindet.

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