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Urteilsverkündung gegen mutmaßliche rechtsextreme Kampfsportgruppe: Bundesanwaltschaft fordert mehrjährige Haftstrafen

Neonazi-Gruppe verurteilt für kriminelle und terroristische Aktivitäten

In einem wegweisenden Urteil hat das Thüringer Oberlandesgericht in Jena vier mutmaßliche Mitglieder einer rechtsextremen Kampfsportgruppe für ihre verheerenden Aktivitäten verurteilt. Die Männer, im Alter zwischen 21 und 26 Jahren, wurden für ihre Mitgliedschaft in einer kriminellen und terroristischen Vereinigung angeklagt, die unter dem Namen „Knockout 51“ in Eisenach agierte.

Die Anklage warf den Angeklagten vor, Anhänger nationalsozialistischer Ideologien zu sein und geplant zu haben, politische Gegner mit Äxten, Macheten und Messern zu töten. Darüber hinaus wurden ihnen verschiedene Körperverletzungen und weitere Straftaten zur Last gelegt. Die Bundesanwaltschaft forderte mehrjährige Haftstrafen für die Verurteilten, während die Verteidigung mildere Strafen anstrebte.

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Der Prozess zog sich seit August 2023 hin, wobei die Öffentlichkeit gespannt verfolgte, wie das Gericht mit den rücksichtslosen Taten der Gruppe umgehen würde. Der Prozess lieferte einen beunruhigenden Einblick in die Aktivitäten gewaltbereiter, neonazistischer Vereinigungen mit demokratiefeindlichen Zielen in Thüringen. Es ist ein wichtiger Schritt im Kampf gegen rechtsextremistische Gefahren, die die Grundwerte unserer Gesellschaft bedrohen.

Das Urteil ist ein deutliches Signal an diejenigen, die Hass und Gewalt verbreiten wollen, dass solche Aktivitäten nicht toleriert werden und schwerwiegende Konsequenzen haben. Die Verurteilung dieser Neonazi-Gruppe sendet die Botschaft, dass der Rechtsstaat entschlossen ist, gegen extremistische Gruppierungen vorzugehen und die Sicherheit und Freiheit aller Bürger zu gewährleisten.

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