Gewitter sorgen für glimpflichen Verlauf in Hessen
Die Gewitter, die in der Nacht zum Sonntag über Teile Hessens zogen, hinterließen glücklicherweise keine größeren Schäden. Die Polizei verzeichnete hauptsächlich umgestürzte Bäume und abgebrochene Äste. Trotz der heftigen Unwetter blieb ein 77-jähriger Autofahrer unverletzt, als ein Baum auf die Windschutzscheibe seines Mercedes auf der B 44 bei Langen fiel. Ein 19-jähriger Motorradfahrer stürzte über Äste desselben Baums und zog sich leichte Verletzungen zu.
Auch auf der Autobahn A 66 kam es zu einem Zwischenfall, als ein Baum auf die Motorhaube eines Autos fiel. Der 59-jährige Fahrer des Fahrzeugs blieb jedoch unverletzt. Insgesamt verzeichnete die Polizei in Frankfurt zahlreiche Notrufe, musste aber nur zu acht Einsätzen ausrücken. Die Gewitterfront brachte gebietsweise Starkregen und Sturmböen über Teile Hessens, das Saarland, Rheinland-Pfalz und Teile Westfalens.
Der Deutsche Wetterdienst meldete Regenmengen zwischen 30 und 40 Litern pro Quadratmeter innerhalb kurzer Zeit. Lokal kam es sogar zu Niederschlägen von 50 bis 60 Litern. Die schnelle Reaktion der Einsatzkräfte und die Vorsicht der Bürger trugen dazu bei, dass die Situation größtenteils glimpflich verlief.