Ein unglücklicher Vorfall ereignete sich kürzlich in München, als zwei Turmfalken-Küken aus ihrem Nistplatz fielen. Dies führte zu einem Rettungseinsatz der Feuerwehr, bei dem eines der Jungtiere den Absturz leider nicht überlebte.
Die Mitarbeiter eines Lokals in der Rupert-Bodner-Straße entdeckten die beiden Küken am Samstagmorgen und alarmierten sofort den Notruf 112. Sie sorgten dafür, dass die Vögel vor der Sonne geschützt wurden, um ihren Zustand zu stabilisieren, bis die Feuerwehr eintraf.
Obwohl eines der Küken traurigerweise verstarb, konnte das zweite Tier gerettet werden. Die Feuerwehr nutzte eine Drehleiter, um das verbliebene Jungtier zurück in seinen Nistkasten zu bringen.
Ein dramatischer Moment für die Turmfalken-Familie
Der Nistkasten, der sich an einer Dachkante befindet, war für die Feuerwehr nur über die Drehleiter erreichbar. Das gerettete Küken wurde unter den wachsamen Augen seiner Eltern sicher zurück in den Nistkasten gesetzt, wo es von seinen Geschwistern empfangen wurde.
Dieser Vorfall zeigt einmal mehr die besondere Verbindung zwischen Mensch und Natur und die Bereitschaft der Feuerwehr, in außergewöhnlichen Situationen zu helfen. Es erinnert uns daran, wie wichtig es ist, auch den schutzbedürftigen Lebewesen um uns herum Unterstützung und Fürsorge zukommen zu lassen.
In einer Zeit, in der die Belastung der Tierwelt und ihres Lebensraums zunimmt, ist es entscheidend, solche Ereignisse ernst zu nehmen und über Maßnahmen zum Schutz von Wildtieren nachzudenken.
Der Vorfall mit den Turmfalken-Küken verdeutlicht die Bedeutung der Zusammenarbeit zwischen Gemeinschaft, Feuerwehr und Naturschutz, um solche Zwischenfälle zu minimieren und die Tierwelt zu schützen.