7% mehr Arbeitslose im Donnersbergkreis – Wie die Region mit der steigenden Arbeitslosigkeit umgeht
Im vergangenen Jahr stieg die Arbeitslosigkeit im Donnersbergkreis um rund sieben Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat. Dieser Anstieg ist Teil eines besorgniserregenden Trends in der Westpfalz, wo die Arbeitslosenzahlen insgesamt um fast zehn Prozent zugenommen haben.
Die Bundesagentur für Arbeit veröffentlichte kürzlich ihren aktuellen Arbeitsmarktreport, der verdeutlicht, dass die Situation am Arbeitsmarkt schwieriger geworden ist. Im Juni waren im Donnersbergkreis 2282 Menschen arbeitslos gemeldet, was einem Anstieg von 7,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Obwohl der Kreis minimal besser abschneidet als die Westpfalz insgesamt, ist die Lage besorgniserregend.
Die Arbeitslosenquote im Donnersbergkreis liegt bei 6,4 Prozent, was einem Anstieg um 0,6 Prozentpunkte im Vergleich zum Vorjahresmonat entspricht. Besonders betroffen sind die kreisfreien Städte Kaiserslautern, Pirmasens und Zweibrücken sowie die Landkreise Kaiserslautern, Kusel, und Südwestpfalz.
Peter Weißler, Leiter der Agentur für Arbeit Kaiserslautern-Pirmasens, zeigt sich besorgt über die Entwicklung. Trotz mehr als 5000 offenen Stellen in der Westpfalz konnten in den letzten Wochen weniger Menschen ihre Arbeitslosigkeit beenden. Dennoch hofft er, dass in den kommenden Wochen und Monaten weitere Einstellungen folgen werden.
Im Donnersbergkreis wurden in den letzten vier Wochen 74 zu besetzende Stellen gemeldet, insgesamt gibt es derzeit 755 offene Stellen. Dies deutet darauf hin, dass trotz des Anstiegs der Arbeitslosenzahlen weiterhin Chancen auf dem Arbeitsmarkt vorhanden sind.