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Biodiversität im Garten fördern: Tipps vom NABU für artenreiche Gärten

„MeiDresden.de“

Das Projekt gARTENreich zeigt, wie Gartenbesitzer zur Förderung der Biodiversität beitragen können, indem sie ihren Garten nicht nur als ästhetisches Element betrachten, sondern auch als wichtigen Lebensraum für Pflanzen und Tiere.

Die Größe des Gartens spielt dabei keine Rolle, wie die Forschungsergebnisse der Universität Jena im Rahmen des Projekts gARTENreich zeigen. Sowohl kleine als auch große Gärten können durch die richtige Gestaltung einen wertvollen Beitrag zur Artenvielfalt leisten. Eine Vielzahl von unterschiedlichen Arten kann in Gärten vorhanden sein, und einige Gärten beherbergen bis zu 300 verschiedene Pflanzenarten, während andere weniger als 30 Arten aufweisen.

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Dies unterstreicht die Bedeutung von Gärten als Trittsteinbiotope, die es Tieren und Pflanzen ermöglichen, die Entfernungen zwischen ihren Lebensräumen zu überbrücken. Jessica Rusch vom NABU betont die Wichtigkeit von heimischen Wildpflanzen und naturnahen Strukturen für die Förderung der Biodiversität in Gärten.

Es ist entscheidend, unterschiedliche Lebensräume im Garten zu schaffen, um Tieren verschiedenste Rückzugsmöglichkeiten und Nahrungsquellen zu bieten. Esther Felgentreff von der Universität Jena ermutigt dazu, das volle Potenzial eines Gartens als Trittsteinbiotop auszuschöpfen, um die Artenvielfalt zu fördern und artenreiche Lebensräume zu schaffen.

Angesichts der 17 Millionen Gärten in Deutschland wird deutlich, wie viel jeder einzelne Gartenbesitzer dazu beitragen kann, die Biodiversität zu fördern, indem er seinen eigenen Garten als wichtigen Bestandteil des Ökosystems betrachtet. Durch die Schaffung von naturnahen Strukturen und die Verwendung von heimischen Pflanzen kann jeder Garten zu einem wertvollen Lebensraum für eine Vielzahl von Arten werden.

Um Gartenbesitzern bei der Umsetzung dieser Ideen zu unterstützen, bietet das Projekt gARTENreich ein Infopaket mit einem Biodiversitäts-Selbsttest, Tipps und Anleitungen für einen artenreichen Garten an. Weitere Informationen dazu finden sich unter www.NABU.de/gartenreich.

Quelle: NABU – Naturschutzbund Deutschland e.V.

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