Entdecke die verborgenen Schätze am Savignyplatz in Berlin!
Der Savignyplatz in Berlin-Charlottenburg mag für viele Besucher als Verkehrsknotenpunkt dienen, aber es lohnt sich, genauer hinzuschauen. Neben den zahlreichen Restaurants und Cafés entlang des Platzes gibt es eine Vielzahl faszinierender Gedenktafeln zu entdecken, die oft übersehen werden.
Errichtet im Jahr 1894/95 entlang der Kantstraße als Schmuckplatz, diente der Savignyplatz schon damals zur Belüftung und Auflockerung der städtischen Bebauung. Durch die Anstrengungen des Städtischen Gartenbaudirektors Erwin Barth erhielt der Platz 1926/27 Sitzlauben und Staudenrabatten. Seit 1987 ist er offiziell als Gartendenkmal anerkannt und erinnert an den Juristen Friedrich Carl von Savigny.
Abseits des geschäftigen Treibens um den Savignyplatz gibt es weitere Gedenktafeln, die bedeutende Persönlichkeiten wie den Maler George Grosz, den Journalisten Carl von Ossietzky und den Ingenieur Rudolf Diesel ehren. Zwei Bronzeskulpturen von August Kraus, die einen Knaben mit Ziege darstellen, zieren zudem den nördlichen Rand des Platzes und wurden erstmals 1931 aufgestellt.
Der Savignyplatz beheimatet nicht nur historische Denkmäler, sondern auch eine Vielzahl von traditionellen Berliner Kneipen wie den Diener Tattersall, den Zwiebelfisch und die Dicke Wirtin. Ein besonderer Hingucker ist jedoch der Currywurst-Imbiss an der Kantstraße, der in einem charmanten Türmchen aus dem Jahr 1908 untergebracht ist.
Ebenfalls am Savignyplatz findet sich das Schwarze Café, ein ehemaliges Bordell, das heute als Restaurant fungiert und fast rund um die Uhr geöffnet ist. Hier können Besucher bis in die frühen Morgenstunden etwas Leckeres essen oder trinken und die einzigartige Atmosphäre genießen.
Wenn Sie sich für Bücher und interessante Bildbände interessieren, sollten Sie unbedingt den Bücherbogen Savignyplatz besuchen. Dieser Laden unter der vielbefahrenen S-Bahnlinie bietet eine beeindruckende Auswahl und möglicherweise sogar Informationen zur Geschichte des Savignyplatzes.