Gewitter und Blitzeinschläge – Auswirkung auf die Region Ostwestfalen-Lippe
Die Nacht vom Samstag auf Sonntag brachte schwere Gewitter und Blitzeinschläge über Teilen von Nordrhein-Westfalen. Während die Wetterlage insgesamt nicht so heftig war wie erwartet, verursachten die Unwetter dennoch einige Schäden in der Region Ostwestfalen-Lippe.
Im Kreis Paderborn musste die Feuerwehr ausrücken, nachdem ein Blitz in einen Dachstuhl in einem Delbrücker Ortsteil eingeschlagen war. Zu einem weiteren Einsatz kam es gegen Mitternacht im Kreis Herford, wo die Dämmung eines Schornsteins nach einem Blitzeinschlag Feuer fing. Glücklicherweise wurden bei beiden Vorfällen keine Personen verletzt.
In Schloss Holte-Stukenbrock im Kreis Gütersloh liefen mehrere Keller voll, und der starke Wind führte zum Knicken von Bäumen und Ästen. Auch in den Kreisen Höxter und Minden-Lübbecke gab es Einsätze, weil Regenwasser in Keller eindrang.
Stärkste Böen in Hessen gemessen
Die stärkste Böe wurde in der Nacht in Frankenberg in Hessen mit 107 Kilometern pro Stunde gemessen. Insgesamt zog ein großes Gewitter über das Saarland, Rheinland-Pfalz, Teile Hessens und Westfalens. Es kam zu heftigen Starkregenfällen, wobei örtlich bis zu 60 Liter pro Quadratmeter niedergingen.
Weitere Unwetter am Sonntag erwartet
Am Sonntagmorgen haben die Unwetterwarnungen nachgelassen, aber es wird weiterhin mit Schauern und teilweise kräftigem Regen gerechnet. Die Temperaturen liegen zwischen 18 und 22 Grad. Zum Wochenstart ist laut den Prognosen weiterhin mit wechselhaftem Wetter und Regenschauern zu rechnen.