Klaus Roth kritisiert die Verleihung des Prädikates „Erholungsort“ an Schermbeck
Die Verleihung des Prädikats „Erholungsort“ an Schermbeck sorgt für Diskussionen in der Gemeinde. Klaus Roth, Mitglied der Bürger für Bürger Fraktion, hat sich in einem Schreiben an den Regierungspräsidenten Schürmann zu Wort gemeldet und seine Bedenken geäußert.
Eine der Hauptkritikpunkte von Klaus Roth ist die Begründung für die Auszeichnung. Er zweifelt daran, dass die Kommission, die für die Verleihung verantwortlich war, die tatsächlichen Gegebenheiten vor Ort ausreichend berücksichtigt hat. Insbesondere kritisiert er, dass möglicherweise positive Aspekte wie die hohe Zahl von Übernachtungen in der Gemeinde überbewertet wurden, während negative Aspekte wie Geruchsbelästigungen aus dem nahegelegenen Chemiepark nicht ausreichend berücksichtigt wurden.
Weiterhin bemängelt Klaus Roth, dass die Verleihung des Prädikats dazu führen wird, dass Bürgermeister Mike Rexforth und sein Stellvertreter in eine höhere Besoldungsgruppe aufsteigen. Dies wird Schermbeck jährlich zusätzliche Kosten in Höhe von etwa 15.000 € verursachen, ohne dass eine entsprechende Leistungssteigerung seitens der beiden Amtsträger erkennbar ist. Diese Kosten könnten möglicherweise zu weiteren Einsparungen im Haushalt führen und somit eine Grundsteuererhöhung für die Bürger verhindern.
Klaus Roth fordert daher eine genaue Überprüfung der Entscheidung zur Verleihung des Prädikats „Erholungsort“ an Schermbeck und hofft, dass die Bezirksregierung Düsseldorf möglicherweise die Personalkostenerhöhung für Bürgermeister Rexforth und seinen Stellvertreter langfristig aus ihrem Budget übernehmen wird.
Die Diskussion um die Verleihung des Prädikats „Erholungsort“ zeigt, dass lokale Auszeichnungen auch kritisch hinterfragt werden sollten, um sicherzustellen, dass sie den tatsächlichen Gegebenheiten vor Ort gerecht werden und keine unnötigen finanziellen Belastungen für die Gemeinde verursachen.
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