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Fahrradverbände fordern sichere Radwege: Kritik und Lob in Freising

Lob und Kritik für Fahrradstreifen an der Erdinger Straße in Freising

Nachdem die Fahrradstreifen an der Erdinger Straße und Gute Änger in Freising kürzlich markiert wurden, äußern sich nun die Radverbände zu dieser Maßnahme. Während der VCD und der ADFC die neuen Rad-Schutzstreifen als Erfolg ansehen und deren positiven Einfluss auf die Sicherheit der Radfahrer und die Umwelt hervorheben, gibt es auch viel Kritik aus der Bürgerschaft.

Die Kreisverbände des VCD und des ADFC betonen, dass die Rad-Schutzstreifen eine wichtige Schulwegverbindung sicherer gemacht haben und gleichzeitig neue sichere Routen im Gewerbegebiet Gute Änger geschaffen wurden. Alfred Schreiber, VCD-Kreisvorsitzender, bezeichnet die Neugestaltung als erfolgreichen Abschluss eines neuralgischen Stücks der Hauptroute Attaching – Lerchenfeld – Korbinianbrücke – Altstadt.

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Vorteile der neuen Radstreifen laut ADFC

Der ADFC sieht ebenfalls zahlreiche Vorteile in den neuen Fahrradstreifen. Die verbesserte Schulwegsicherheit im Bereich der Erdinger Straße und Gute Änger wird als positiv bewertet, da sowohl die Radverbindung von der Innenstadt nach Lerchenfeld und Attaching sicherer und attraktiver wird als auch die Schulwegsicherheit in Gute Änger erhöht wird.

Hans Pemp, Vorsitzender des ADFC Kreisverbands Freising, unterstreicht, dass die neu geschaffene Lösung nicht nur entspannteres Radfahren ermöglicht, sondern auch die Anliegen der gewerblichen Anlieger in den Guten Ängern berücksichtigt, indem einige Kurzzeit-Parkplätze erhalten bleiben.

Forderungen der Radverbände nach weiteren Maßnahmen

Die Sprecher der Radverbände betonen, dass die Maßnahme eine vertragliche Verpflichtung der Stadt im Rahmen des Radentscheids Freising aus dem Jahr 2022 ist. Sie fordern daher weitere Projekte, um Freising fahrradfreundlicher zu gestalten. Der VCD plädiert für durchgängige Radwege in der Stadt, während der ADFC die Planung einer südlichen Weiterführung von Attaching in Richtung Flughafen-Hallbergmoos und einer nördlichen Weiterführung von der Korbinansbrücke mit Bahnquerung fordert.

Trotz Lob von Seiten der Radverbände gibt es massive Kritik von Anwohnern der Erdinger Straße, die das Projekt als „Katastrophe“ bezeichnen. Es zeigt sich, dass die Meinungen bezüglich der Fahrradstreifen in Freising stark auseinandergehen und weiterhin Diskussionsbedarf besteht. Die Stadt wird sich auch zukünftig mit den Bedürfnissen aller Verkehrsteilnehmer auseinandersetzen müssen, um eine ausgewogene Lösung für alle zu finden.

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