Die Bundespolizei in Nordrhein-Westfalen hat einen Haftbefehl auf der Autobahn 52 im Rahmen der temporär wiedereingeführten Grenzkontrollen vollstreckt. Am Samstagvormittag, den 29. Juni 2024, wurde ein 42-jähriger Pole bei der Einreise aus den Niederlanden kontrolliert. Nach einem Abgleich der Personalien stellte sich heraus, dass der Mann von der Staatsanwaltschaft Kleve wegen Bedrohung gesucht wurde.
Der Haftbefehl fordert den Betroffenen auf, entweder eine Geldstrafe in Höhe von 4200 EUR zu zahlen oder eine 60-tägige Haftstrafe anzutreten. Da der Mann die Geldstrafe nicht begleichen konnte, wird er nach Abschluss der erforderlichen polizeilichen Maßnahmen in das Gefängnis in Willich gebracht.
Diese Maßnahme erfolgte im Rahmen der zeitweiligen Grenzkontrollen im Zusammenhang mit der UEFA EURO 2024. Die Bundespolizei überwacht die Einreisevorschriften sorgfältig, um die Sicherheit und Ordnung während des Turniers zu gewährleisten. Durch die konsequente Umsetzung von Haftbefehlen wird deutlich, dass Gesetzesverstöße konsequent verfolgt und geahndet werden.