Offener Brief der IG Schienenkorridor Stuttgart-Nürnberg an Volker Wissing bezüglich IC 61
Der Schienenverkehr im Ost-West-Korridor zwischen Stuttgart und Nürnberg steht derzeit im Fokus der Interessengemeinschaft Schienenkorridor Stuttgart-Nürnberg. Die Landräte Gerhard Bauer (Schwäbisch Hall) und Dr. Joachim Bläse haben gemeinsam einen offenen Brief an Bundesverkehrsminister Volker Wissing verfasst, um auf die Bedeutung einer Stärkung und Weiterentwicklung des Schienenverkehrs in der Region hinzuweisen.
Bedeutung des Schienenverkehrs im Ost-West-Korridor
Das kürzlich präsentierte Gutachten, das im Auftrag mehrerer Landkreise sowie des Verkehrsministeriums Baden-Württemberg erstellt wurde, unterstreicht die Wichtigkeit der Bahninfrastruktur im Ost-West-Korridor. Der Schienenkorridor zwischen den beiden Metropolen Stuttgart und Nürnberg spielt eine entscheidende Rolle für die wirtschaftliche und soziale Entwicklung der Region.
Besorgnis über mögliche Einschränkungen im Fernverkehr
Die IG Schienenkorridor Stuttgart-Nürnberg äußerte ihre Besorgnis über Medienberichte, die mögliche Maßnahmen wie die Eingleisigkeit des Schanztunnels bei Fichtenberg und die Streichung der IC-Linie 61 zwischen Karlsruhe, Aalen, Nürnberg und Leipzig erwähnen. Eine Umsetzung dieser Pläne hätte erhebliche Auswirkungen auf die Ost-West-Verbindungen in Deutschland und würde die Pendler und Reisenden belasten. Die IG fordert daher Verbesserungen im Fernverkehrsangebot, um zeitgemäße, effiziente und attraktive Zugverbindungen anzubieten, die die regionale Wirtschaft stärken und den Individualverkehr reduzieren.