Tiktok-Konto des AfD-Politikers Dennis Hohloch eingeschränkt: Einblick in die Auswirkungen
Die jüngsten Maßnahmen von Tiktok gegen den Brandenburger AfD-Politiker Dennis Hohloch haben Aufmerksamkeit erregt und Diskussionen über die Rolle von Social-Media-Plattformen in der politischen Landschaft angeheizt.
Die Entscheidung von Tiktok, Hohlochs Account zu beschränken, wurde mit Verweis auf Hassrede und hasserfülltes Verhalten getroffen. Dies hat dazu geführt, dass seine Beiträge für die nächsten 90 Tage nicht mehr automatisch in den Feeds der Nutzer angezeigt werden. Hohloch selbst hat darauf verwiesen, dass er dies als gezielte Schwächung im Kontext der anstehenden Landtagswahl in Brandenburg ansieht.
Das Unternehmen Tiktok hat betont, dass die Maßnahmen unabhängig von politischen oder Wahlkampf-Aspekten getroffen wurden, sondern vielmehr auf der Einhaltung der Community-Richtlinien basieren. In einem Statement wies Tiktok den Vorwurf zurück, gezielt in den politischen Wahlkampf einzugreifen.
Die Bezeichnung „Shadow Ban“ wird verwendet, um Accounts oder Beiträge ohne offensichtliche Sperrung einzuschränken. Hohloch selbst versuchte, die Beschränkung zu umgehen, was jedoch zur Löschung seines zweiten Accounts führte. Dies wurde von Tiktok als Verstoß gegen die Richtlinien gewertet.
Dennis Hohloch ist bundesweit bekannt für seine Präsenz auf Tiktok mit über 136.000 Followern. Seine kontroversen Beiträge haben in der Vergangenheit kontroverse Diskussionen ausgelöst und insgesamt mehr als 3,1 Millionen Likes generiert.
Die Einschränkung seines Accounts zeigt die zunehmende Bedeutung von Social-Media-Plattformen bei der Verbreitung politischer Inhalte und wirft Fragen nach Meinungsfreiheit, Hassrede und der Rolle der Plattformen bei der Regulierung von Inhalten auf.