Handwerksbranche fordert mehr Unterstützung und weniger „Ignoranz“ von Politikern
Die Handwerksbetriebe in Baden-Württemberg sehen sich mit einer Vielzahl von Herausforderungen konfrontiert, wie Kreishandwerksmeister Siegmund Bauknecht in seinem Bericht betonte. Im ersten Quartal 2024 verzeichnete das zulassungspflichtige Handwerk einen Umsatzrückgang von 2,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Dies verdeutlicht die Dringlichkeit von Maßnahmen seitens der Politik, um den Abstieg des Handwerks zu stoppen und die regionale Dynamik wiederzubeleben.
Eine besonders kritisierte Stelle ist die praxisfremde Überregulierung seitens der EU, die die Handwerksbetriebe belastet. Es besteht ein dringender Bedarf, diese übermäßige Regulierung abzubauen, um den Betrieben mehr Freiraum für Innovation und wirtschaftliches Wachstum zu ermöglichen. Zusätzlich benötigen Kleinbetriebe Unterstützung in den Bereichen Digitalisierung, Fachkräfteentwicklung, Strategie und Nachhaltigkeit.
Der Geschäftsbereichsleiter Recht und Handwerksrolle der Handwerkskammer Reutlingen, Richard Schweizer, unterstrich die angespannte Beziehung zwischen Politik und Handwerk. Ein zentrales Problem sei die mangelnde Vertretung des Handwerks in politischen Entscheidungsgremien, wodurch wichtige Belange oft unberücksichtigt blieben.
Um die Zukunftsfähigkeit der Handwerksbranche zu sichern, ist auch die Nachfolgesicherung ein crucialer Punkt. Hier ist eine verstärkte finanzielle Unterstützung erforderlich, um die Fortführung von Betrieben und das Erhalten von Handwerksfertigkeiten zu gewährleisten.
Neuwahlen und Bestätigungen |
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Neben den besprochenen Themen fanden auch turnusmäßige Neuwahlen statt. Siegmund Bauknecht wurde einstimmig als Kreishandwerksmeister für drei weitere Jahre wiedergewählt. Auch sein Stellvertreter Lothar Maier sowie die Vorstandsmitglieder Daniela Baisch, Wolfgang Lieb, Klaus Strobel und Rolf Pfänder wurden in ihren Ämtern bestätigt. |
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