Thüringen

Streit um fehlende Hinweisschilder: Hotelbetreiber erwägt Schadenersatzforderungen

Hotelbetreiber im Thüringer Wald erwägt Schadenersatzforderungen wegen Vollsperrung

Die Vollsperrung im Thüringer Wald hat weitreichende Auswirkungen auf die lokale Gastronomie. Insbesondere der Hotelbetreiber Wilberg sieht sich mit massiven Einbußen konfrontiert. Der Umsatz in der Gastronomie ist um rund 40 Prozent gesunken, was dazu geführt hat, dass das Heuberghaus vorübergehend die Gaststätte schließen musste. Als Konsequenz wurden für die fünf Mitarbeiter dieses Hotels Kurzarbeit beantragt. Wilberg ist Besitzer von mehreren Hotels, darunter das Heuberghaus, die Tanzbuche und das Spießberghaus.

Angesichts der schwierigen Situation prüft der Hotelbetreiber nun Schadenersatzforderungen gegenüber dem Land Thüringen. In einem Brief an Wirtschaftsminister Wolfgang Tiefensee (SPD) kritisierte er, dass die zugesagten Hinweisschilder für seine Hotels auf der Umleitungsstrecke noch nicht aufgestellt wurden. Dieser Mangel an Information und Wegweisung stellt für Wilberg und seine Hotels ein erhebliches Problem dar.

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Die aktuellen Umleitungsmaßnahmen erfordern von Reisenden, die den Rennsteig bei Friedrichroda erreichen möchten, eine 30 Kilometer lange Fahrt über den Inselsberg und Kleinschmalkalden. Das Thüringer Landesamt für Bau und Verkehr hat angekündigt, sich ab Montag um die fehlenden Hinweisschilder für die betroffenen Hotels zu kümmern, in der Hoffnung, die Situation zu verbessern.

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