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Schleswig-Holstein plant UKW-Ausstieg bis 2031: Was das für Radiobesitzer bedeutet

Digitalisierung des Radios in Schleswig-Holstein bis 2031 abgeschlossen

In Schleswig-Holstein hat die Landesregierung einen ehrgeizigen Fahrplan beschlossen, um bis zum Jahr 2031 vollständig auf das Digitalradio DAB+ umzusteigen. Diese Entscheidung wurde in enger Zusammenarbeit mit privaten und öffentlich-rechtlichen Hörfunksendern getroffen, die sich auf die schrittweise Abschaltung der herkömmlichen UKW-Übertragung geeinigt haben.

Bereits im kommenden Jahr werden die ersten privaten Radiosender ihre Verbreitung über Ultrakurzwelle einstellen, gefolgt vom Norddeutschen Rundfunk und Deutschlandradio. Während dieser Übergangsphase wird die DAB+ Abdeckung kontinuierlich verbessert, um eine reibungslose Umstellung zu gewährleisten und die Hörer sicher durch den Prozess zu führen.

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Ein maßgeblicher Grund für den Umstieg auf Digitalradio liegt in der Energieeffizienz von DAB+. Der Leiter der schleswig-holsteinischen Staatskanzlei, Schrödter, betonte, dass es ökologisch und wirtschaftlich sinnvoll sei, die parallele Ausstrahlung von Hörfunk über UKW und DAB+ zu beenden. Mit dem digitalen Format wird nicht nur Strom gespart, sondern auch eine zukunftsorientierte und nachhaltige Lösung geschaffen.

Die digitale Transformation des Radios hat nicht nur positive Aspekte, sondern bringt auch einige Herausforderungen mit sich. In ganz Deutschland existieren schätzungsweise 140 Millionen Radiogeräte, die nach einem vollständigen UKW-Ausstieg von 2031 nicht mehr funktionieren werden. Dies erfordert eine gezielte Informationskampagne, um die Bevölkerung rechtzeitig auf die bevorstehenden Veränderungen vorzubereiten und mögliche Lösungen anzubieten.

Die Entscheidung, bis 2031 aus der analogen Radioübertragung auszusteigen, markiert einen wichtigen Schritt in Richtung einer digitalen Zukunft für Schleswig-Holstein. Durch die verstärkte Nutzung von DAB+ wird nicht nur die Umwelt geschont, sondern auch die Audioqualität verbessert und das Angebot an Radiosendern erweitert. Es bleibt zu hoffen, dass die Bevölkerung diesen Wandel positiv aufnimmt und sich auf die Vorteile eines modernen und vielfältigen Radioprogramms freut.

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