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Synoden-Präsidium reist an die EU-Außengrenze: Kirche setzt Zeichen für Menschlichkeit

Eine Delegation des Präsidiums der Synode der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), angeführt von Präses Anna-Nicole Heinrich, bricht zu einer viertägigen Reise an die EU-Außengrenze nach Griechenland auf. Der Schwerpunkt der Reise liegt auf der Informationsbeschaffung über die Situation von Geflüchteten in Kos und Athen. Der Besuch soll dazu dienen, sich ein persönliches Bild von den aktuellen Berichten über Menschenrechtsverletzungen in der Ägäis zu machen.

Geplant sind Gespräche mit verschiedenen Organisationen und Behörden, darunter die griechische Asylbehörde, die Küstenwache und das UNHCR. Die Delegation wird auch Lager besuchen, in denen Schutzsuchende untergebracht sind, sowie mit Menschen sprechen, die selbst Fluchterfahrungen gemacht haben. Zudem stehen Treffen mit der deutschen Botschaft in Athen auf dem Programm, um auch die politische Perspektive zu beleuchten.

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Die Reise wird vor dem Hintergrund zunehmender Forderungen nach Abschottung und Abschiebungen in Deutschland als wichtiger Schritt angesehen, um die Realität an den EU-Außengrenzen zu verstehen. Präses Heinrich betont, dass Menschen auf der Flucht der Kirche nicht egal sein können und dass es wichtig ist, die Folgen der europäischen Asylpolitik zu hinterfragen.

Die evangelische Kirche engagiert sich nachdrücklich für Geflüchtete und setzt sich nicht nur für die zivile Seenotrettung im Mittelmeer ein, sondern auch für die Verbesserung der Lebensbedingungen entlang der gesamten EU-Außengrenze. Die Reise der Delegation wird über Social-Media-Kanäle dokumentiert, um Transparenz zu gewährleisten und die Öffentlichkeit über die Ereignisse vor Ort zu informieren.

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