Die Entscheidung von Volkswagen, eine neue Regelung für Dienstwagen einzuführen, sorgt für Diskussionen innerhalb des Unternehmens. Während die Änderungen darauf abzielen, bürokratische Prozesse zu vereinfachen, profitieren nur ausgewählte Mitarbeitergruppen davon. Betroffen sind hauptsächlich das obere Management und Mitglieder der Tarif-Plus-Gruppe, die zwischen Tarifmitarbeitern und Managern angesiedelt ist.
Die bisherige Praxis, die private Nutzung der Dienstwagen anhand individueller Fahrleistungen abzurechnen, wird ab dem 1. Juli durch feste Pauschalen ersetzt. Diese beinhalten nicht nur Tank- und Ladepauschalen, sondern auch die Außenwäsche der Fahrzeuge, die zuvor von den Mitarbeitern selbst bezahlt werden musste. Mitarbeiter, die einen Verbrenner oder Hybrid als Dienstwagen nutzen, werden monatlich eine Pauschale von 100 Euro zahlen, während Fahrer eines Elektrofahrzeugs nur 50 Euro zahlen müssen. Zusätzlich müssen Fahrer eines Zweitwagens 150 Euro für Verbrenner oder Hybrid und 100 Euro für ein Elektrofahrzeug zahlen.
Trotz der Einführung dieser neuen Pauschalen bleibt das Tanken auf dem Werksgelände weiterhin kostenlos für berechtigte Mitarbeiter. Die Reaktion der Belegschaft auf diese Regelung ist eindeutig, und die Mitarbeiter sind gespalten darüber, wer von den Änderungen profitiert und wer nicht.
Die Frage nach dem Nutzen, den Volkswagen aus diesen neuen Pauschalen zieht, bleibt bestehen. Für weitere Informationen zu dieser Entscheidung und deren Auswirkungen auf das Unternehmen besuchen Sie die Website der „Braunschweiger Zeitung“.