Eine Stimme für Studierende: Forderung nach gerechter Ausbildungsförderung
Studierende und Fakultätsräte der Universität Hamburg werden am kommenden Freitag, den 28.6.24, um 16 Uhr, an einer hochschulübergreifenden Demonstration teilnehmen, die sich für eine umfassende Reform des BAföG einsetzt. Unter dem Motto „BAföG für Alle – statt Profite für Wenige!“ fordern die Demonstranten einen gesellschaftlichen Paradigmenwechsel.
Die Forderungen der Protestierenden sind deutlich: Eine staatliche Ausbildungsvergütung von 1200€ monatlich, die inflationsangepasst, altersunabhängig, unbefristet, elternunabhängig und herkunftsunabhängig ist, ohne die Notwendigkeit einer Rückzahlung. Diese Forderungen stehen im Einklang mit der aktuellen Lebensrealität von Studierenden und dem Anspruch auf sozial gleichen Zugang zu Bildung für Alle.
Die Mittel für eine solche Ausbildungsförderung sind nach Ansicht der Demonstranten vorhanden. Statt Milliardengeschenke an Industrien zu verteilen, fordern sie massive Investitionen in die Bildung und soziale Daseinsvorsorge. Durch eine gerechte Verteilung der Krisenlasten und das Einbeziehen der Krisenprofiteure soll eine solide finanzielle Basis geschaffen werden.
Es liegt nun an den Studierenden und der Gesellschaft insgesamt, diese Veränderung herbeizuführen. Die Demonstration am Freitag dient als Plattform, um für eine gerechte Ausbildungsförderung zu kämpfen und gegen Bildungsungleichheit anzutreten. Es ist an der Zeit, prekäres Studieren zu beenden und die Freude am Lernen zu bewahren.
Die Demonstration steht allen Mitgliedern der Universität offen, die sich für eine gerechtere Bildungspolitik einsetzen möchten. Es wird erwartet, dass eine breite Unterstützung seitens der Studierenden und Lehrenden zu dieser wichtigen Angelegenheit gezeigt wird.