Pfefferspray als Waffe: Wie ein Bagatelldelikt einem 19-Jährigen großen Ärger einbrachte
Ein 19-Jähriger aus dem nördlichen Landkreis Ebersberg sorgte kürzlich für Aufsehen, als er wegen eines scheinbar harmlosen Diebstahls in einem Supermarkt vor Gericht stand. Doch was zunächst nach einer banalen Angelegenheit klang, entwickelte sich zu einem ernsthaften Problem für den jungen Mann.
Der Angeklagte hatte ein Getränk entwendet und es in seiner Jackentasche versteckt. Als er schließlich vor Gericht erschien, musste er nicht nur für den Diebstahl, sondern auch für das Vorhandensein von Pfefferspray in seiner Jackentasche verantworten. Eine Tragödie, die seinen Ärger noch vergrößerte, da der Besitz von Pfefferspray ein Verstoß gegen das Waffengesetz darstellt.
Mit einer Ausrede versuchte der junge Mann, seine Unschuld zu beteuern. Er behauptete, seine Verspätung sei auf Zugprobleme zurückzuführen gewesen. Jedoch konnte Richter Dieter Kaltbeitzer dies mithilfe einer Mobilitäts-App überprüfen und entlarvte somit die Lüge des Angeklagten.
Das unglückliche Zusammentreffen von Diebstahl und Waffenbesitz hat dem 19-Jährigen einen ernsthaften Konsequenzen eingebracht, die ihn noch lange begleiten werden. Es dient als ein deutliches Beispiel dafür, dass selbst Bagatelldelikte schwerwiegende Folgen haben können.
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