Die verbindende Kraft der Härtsfeldbahn
Die alte Härtsfeldbahn, die einst von Aalen nach Dillingen an der Donau führte, mag vor vielen Jahren stillgelegt worden sein, aber ihre Geschichte und Bedeutung leben weiter. Was einst als fast vergessene Bahnstrecke galt, wurde durch die Initiative von Enthusiasten zu einem wichtigen Touristenmagneten auf der Ostalb.
Ein Rückblick auf die Vergangenheit
Von 1901 bis 1972 diente die Härtsfeldbahn dazu, Aalen und Dillingen sowie die umliegenden Orte zu verbinden. Doch mit ihrer Stilllegung schien das Kapitel der Bahn endgültig geschlossen zu sein. Die Gleise wurden abgebaut, die Fahrzeuge verkauft oder verschrottet, und die Erinnerung an die einst belebte Verbindung drohte zu verblassen.
Ein neuer Anfang
1984 gründete sich der Freundeskreis Schättere, der schließlich zum Verein Härtsfeld-Museumsbahn wurde. Ihr Ziel war es, die Härtsfeldbahn wieder aufleben zu lassen. Originalfahrzeuge wurden restauriert, Gleise verlegt, und in Neresheim entstand sogar ein Museum, das die Geschichte der Bahn präsentiert.
Eine lebendige Zukunft
Der Wiederaufbau begann mit einem 3 Kilometer langen Teilstück ab Neresheim, das 2001 offiziell in Betrieb genommen wurde. Seitdem fahren an ausgewählten Tagen im Jahr Züge über das Härtsfeld, und die Strecke wurde kontinuierlich erweitert.
Ein Symbol der Verbundenheit
Die Härtsfeldbahn verbindet nicht nur geografische Punkte, sondern auch Menschen und Geschichten. Der Plan, die Strecke bis nach Dischingen zu erweitern, zeigt das Engagement und die Leidenschaft der Museumsbahner. So soll die alte „Schättere“ auch zukünftigen Generationen Freude bereiten.
Weitere Informationen zu den Fahrten und Veranstaltungen der Härtsfeld-Museumsbahn finden Interessierte auf der offiziellen Website des Vereins.