Neue Wege zur Fachkräftesicherung in Sigmaringen
Am 11. Juni fand im Landratsamt Sigmaringen ein bedeutendes Treffen statt, bei dem Vertreter aus Politik und Arbeitswelt zusammenkamen, um über die Fachkräftesicherung in der Region zu diskutieren. Anstelle von Landrätin Stefanie Bürkle empfing die Erste Landesbeamtin Claudia Wiese zahlreiche Betriebs– und Personalräte aus dem gesamten Landkreis, um einen Dialog zwischen den beiden Seiten zu fördern.
Ein zentrales Thema des Treffens war der Vortrag von Martina Musati, Chefin der Regionaldirektion Baden-Württemberg der Bundesagentur für Arbeit, der die „fünf Stellhebel der Fachkräftesicherung“ beleuchtete. Es wurde deutlich, dass eine erfolgreiche Fachkräftesicherung nur durch die Zusammenarbeit verschiedener Akteure möglich ist. Politik, Schulen, Ausbildungsbetriebe, Unternehmen, Behörden, Gewerkschaften sowie Betriebs- und Personalräte müssen ihre Kräfte bündeln, um langfristig Fachkräfte in Sigmaringen zu halten.
Der Personalrat des Landratsamts, vertreten durch Günter Kessel, und Jürgen Witt als Vorsitzender des DGB-Kreisverbands Sigmaringen spielten ebenfalls eine wichtige Rolle bei diesem Treffen. Sie betonten die Bedeutung eines kontinuierlichen Austauschs zwischen Arbeitgebern und Arbeitnehmern, um die Herausforderungen der Fachkräftesicherung gemeinsam anzugehen.
In Anbetracht des aktuellen Fachkräftemangels sind innovative Maßnahmen und branchenübergreifende Kooperationen erforderlich, um sicherzustellen, dass die Wirtschaft in Sigmaringen langfristig wettbewerbsfähig bleibt. Durch den Dialog und die Zusammenarbeit zwischen Politik und Arbeitswelt können neue Wege gefunden werden, um diesem wichtigen Thema gerecht zu werden und die Zukunft der Fachkräftesicherung in der Region nachhaltig zu gestalten.